Archive image from page 104 of Die Entomostrakenfauna der alten Donau. Die Entomostrakenfauna der 'alten Donau' bei Wien : eine ethologische Studie dieentomostraken00steu Year: 1901 Die Entomostrakenfauna der „alten Donau' bei Wien. 95 Untersuchung je 10 Fänge machen, um nicht nur zu relativ, sondern auch zu absolut annähernd richtigen Zahlen zu gelangen. Für die Nachtfänge fand ich die Schöpfmethode, auf die Apstein (1896) aufmerksam macht, sehr vortheilhaft; es wurden jedesmal 10, im Herbst von Dr. Ginzberger, wegen der kleinen Planktonmengen, auch mehr Liter Oberflächenwasser geschöpft un


Archive image from page 104 of Die Entomostrakenfauna der alten Donau. Die Entomostrakenfauna der 'alten Donau' bei Wien : eine ethologische Studie dieentomostraken00steu Year: 1901 Die Entomostrakenfauna der „alten Donau' bei Wien. 95 Untersuchung je 10 Fänge machen, um nicht nur zu relativ, sondern auch zu absolut annähernd richtigen Zahlen zu gelangen. Für die Nachtfänge fand ich die Schöpfmethode, auf die Apstein (1896) aufmerksam macht, sehr vortheilhaft; es wurden jedesmal 10, im Herbst von Dr. Ginzberger, wegen der kleinen Planktonmengen, auch mehr Liter Oberflächenwasser geschöpft und filtrirt. Das Filtrat wurde jedesmal sofort in Formol oder im PFEiFFER'schen Gemisch (40 Proc. Formol, Holzessig, Methylalkohol zu gleichen Theilen) conservirt und genau etikettirt (Ort, Zeit des Fanges, Zahl der Fänge, Tiefe, aus der gefischt wurde; Temperatur der Luft und des Wassers an der Oberfläche und in der Tiefe, Bewölkung, Windrichtung, Wellenschlag etc.). Das Filtrat wurde hierauf in einen kleinen Messcylinder geschüttet und nach entsprechender Zeit das Plankton- volumen an der Scala abgelesen. Als Vorbereitung für das Zählen der Organismen wrurde der Fang hierauf, je nachdem er viel oder wenig Plank- ton enthielt, stark oder massig ver- dünnt und schliesslich aus der gut unter einander gerührten Flüssigkeit mittels einer graduirten Pipette 1 cm3 auf eine in kleine Quadrate eingetheilte Glasplatte gebracht. Da wir leider kein Zählmikroskop auftreiben konnten, musste ich zur Hatschek- schenPräparirlupe (Fig. R1) meine Zuflucht nehmen, die überdies für meine Zwecke vollkommen genügte und überhaupt für Plankto nun ter- suchungen, soweit dazu Lupenvergrösserung genügt, ausgezeich- nete Dienste leistet. Ihre Vortheile vor andern Stativlupen sind: eine grosse Glasplatte als Tisch, ein in jeder Richtung verstellbarer, nicht festgeschraubter Spiegel, ein langer, in der Mitte in einem Gelenk beweglicher Arm, an dessen Ende in einen Ring die Oculare


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