. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. A fs, ^.^. Ü JJ. ^/>,/<V.^,A. Abb. .'). Beweglichkeit des Auges, so ergibt sich der Winkel von ca. 60°. Letzterer ist also das normale Grundmafs. nach welchem man die seitlichen Grenzen im Plan für die .Vnsicht festlegt. Nimmt mau zum Kernpunkt hin die Winkelhalbierende vom Standpunkt aus an. so begrenzen rechts und links von dieser die freien Schenkel die zum Bilde gehörige Landschaft. Bei ganz weiten Blicken kommen 30" zur Verwendung. Kurz gefafst gliedert sich der obenstehenden Dis- position an: L bei Festlegung des Ho


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. A fs, ^.^. Ü JJ. ^/>,/<V.^,A. Abb. .'). Beweglichkeit des Auges, so ergibt sich der Winkel von ca. 60°. Letzterer ist also das normale Grundmafs. nach welchem man die seitlichen Grenzen im Plan für die .Vnsicht festlegt. Nimmt mau zum Kernpunkt hin die Winkelhalbierende vom Standpunkt aus an. so begrenzen rechts und links von dieser die freien Schenkel die zum Bilde gehörige Landschaft. Bei ganz weiten Blicken kommen 30" zur Verwendung. Kurz gefafst gliedert sich der obenstehenden Dis- position an: L bei Festlegung des Horizonts ist die jeweilige Gelände- höhe ( usw.) zu berücksichtigen, also -i- 1,5 -= 2,0 m, oder + 1,5 = 35,5: 2. jede Ansicht erhält nur „einen" Kernpunkt, vom Panorama'sieht man möglichst ab; 3. der Standpunkt gewährleistet den günstigsten Blick auf den Kernpunkt: 4. es wird nur konstruiert, auch bei Pflanzenformen (Höhe. Breite): 5. Annahme eines Lturchschnittsalters der .Anlage, 6. die Pflanzencharaktere werden in die konstruierten Mafse nach Vorbildern eingefügt; 7. die Ausarbeitung befafst sich nur mit grofsen Charakter- zügen: 8. das Format der Ansicht nimmt man möglichst grofs an, bei schmalen „Blicken" empfiehlt sich Hochformat. Bei derartig konstruierten .Ansichten herrscht nüchterne Berechnung, zielbewufst und sicher erhält man das ge- suchte Bild. Die Phantasie kommt allein bei der Abstimmung der Landschaft zu Wort, doch läfst sie sich nach Obigem leicht zügeln. Etwas anderes ist es mit der Schärfe der Naturbeobachtung — auf geistloses mattes Kopieren der Vorlagen darf es nicht hinauslaufen. Fernbehandlung und Vordergrundausführung lassen sich nicht erzwingen, wenn man nur mit leichteren Tönen hier, mit schweren dort arbeitet. .Man läuft Gefahr, eine dunstige Ferne zu er- halten, während der Plan nur 30 m Abstand der fernsten Gehölzmassen angibt. In solcher Tiefe erscheint kein Baum duftig, sondern markig, scharf a


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