. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . n frühzeitig die Fernrohre so einzurichten J Cherubins binoculärcs Mikroskop. 101 versucht, dass man mit beiden Augen zugleich sah. Nach van Swinden(1. 1. p. 47) hatte Lippershey, einer der Erfinder des Fernrohres, schon1609 einen solchen Binoculus hergestellt, und einen anderen finden wir1645 vom Capucinermönch Antonius Maria de Reita in der sonder-baren Schrift: Oculus Mioch et Eliae sive Radius SydereomysUcus 1645, p. 340 beschrieben, die ausser den Dedicationen: Beo op-timo maximo und Augusti


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . n frühzeitig die Fernrohre so einzurichten J Cherubins binoculärcs Mikroskop. 101 versucht, dass man mit beiden Augen zugleich sah. Nach van Swinden(1. 1. p. 47) hatte Lippershey, einer der Erfinder des Fernrohres, schon1609 einen solchen Binoculus hergestellt, und einen anderen finden wir1645 vom Capucinermönch Antonius Maria de Reita in der sonder-baren Schrift: Oculus Mioch et Eliae sive Radius SydereomysUcus 1645, p. 340 beschrieben, die ausser den Dedicationen: Beo op-timo maximo und Augustissimo incictissimoque Caesari Ferdinando III,für den zweiten Theil auch noch die Dedication: Magnae matri Mariaeenthält. Im Jahre 1678 lehrte dann der Capuciner Cherubin (De visioneperfecta, sive de amborum visionis axium concursu in eodem ohjecti 1678, p. 77 bis 100) dieses Princip auch aufs Mikroskop anwen-den, und er gab eine durch viele Abbildungen erläuterte ausführliche Be-schreibung seines Instrumentes (Fig. 60). Es hatte zwei kegelförmig zu- Fiff. -CT— O Binoculäres Mikroskop %oii Cherubin. laufende Röhren B, die durch Bügel gegen einander gehalten werden undin einen vierseitigen Behälter eingeschlossen sind. Nach unten ist einTheil der beiden Röhren abgeschnitten, so dass sie hier nur ein Rohrbilden. In jedem Rohre waren drei biconvexe Linsen enthalten, die paar-weise im Durchmesser wie in der Brennweite mit einander übereinstimm-ten. Das Objecttivglas und das Ocular hatten beide die nämliche Brenn-weite, nämlich einen Zoll. Die Brennweite des mittleren Glases betrug74 Fuss. Beide Objectivgläser waren am Rande so abgeschliffen, dasssie, wenn die abgeschliffenen Ränder an einander lagen, ein Ganzes bil-deten. Cherubin stellt die Wirkung seines Instrumentes sehr hoch; essollte selbst das damals berühmte Mikroskop Divinis übertreffen. AusBonannus (1. L p. 15) ersieht man jedoch, dass die Zeitgenossen nichtso günstig darüber urth


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