. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 10. Insecten: Coleoptera. 333 Species, auf die Weibchen vererbte, von denea sie seit jener Zeit be- ständig beibehalten wurden. Der spätere Verlust der Hörner seitens der Männchen kann nach dem Princip der Compensation des Waclis- thunis das Resultat der Entwickelung jener Vorsprünge an der unteren Fläche gewesen sein, während das Weibchen hierdurch nicht berührt wurde, da es jene Vorsprünge nicht besitzt und folglich die Rudimente der Hörner an der oberen Fläche beibehalten hat. Obgleich diese An- sicht durch den
. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 10. Insecten: Coleoptera. 333 Species, auf die Weibchen vererbte, von denea sie seit jener Zeit be- ständig beibehalten wurden. Der spätere Verlust der Hörner seitens der Männchen kann nach dem Princip der Compensation des Waclis- thunis das Resultat der Entwickelung jener Vorsprünge an der unteren Fläche gewesen sein, während das Weibchen hierdurch nicht berührt wurde, da es jene Vorsprünge nicht besitzt und folglich die Rudimente der Hörner an der oberen Fläche beibehalten hat. Obgleich diese An- sicht durch den Fall von Bledivs, der sogleich mitgetheilt werden soll, unterstützt wird, so weichen doch die Vorsprünge an der anderen Fläche bedeutend in der Structur und in der Entwickelung bei den Männchen mehrerer Species von Onitis unter einander ab und sind bei einigen selbst nur rudimentär vorhanden. Nichtsdestoweniger ist die obere Fläche bei allen diesen Specis vollständig ohne Hörner. Da secundäre Sexualcharactere so ausserordentlich variabel sind, so ist, es mög- lich, dass die Vorsprünge an der unteren Fläche zuerst von einem Ur- erzeuger von Onitis erlangt wurden, dann ihre Wirkung durch die Compensation des Waclisthums äusserten und dann in gewissen Fällen beinahe vollständig verloren wurden. Alle die bisher mitgetheilten Fälle beziehen sich auf die Lamelli- cornier; aber die Männchen einiger weniger anderen Käfer, welche zu zwei sehr weit von einander verschiedenen Gruppen gehören, nämlich den Curculioniden und Staphyliniden, sind mit Hörnern versehen, — bei den ersteren an der unteren Fläche des Körpers®', bei den letzte- ren an der oberen Fläche des Kopfes und Thorax. Bei den Staphy- liniden sind die Hörner der Männchen einer und der nämlichen Species ausserordentlich variabel, genau so wie wir es l)ei den Lamellicornieru gesehen haben. Bei Siagüniwn haben wir einen Fall von Dimorphis- mus; denn die Männchen können in zwei Gruppen
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