Handbuch der Ohrenheilkunde . en zu sehen sind, so ist es nicht wahrscheinlich, dass durch dieSchnittführung die Knorpelzellen hier herausgerissen wurden. An wei-teren Schnitten desselben Präparates kann man auch an anderen StellenVerbindung des Meniscus mit dem Belegknorpel des Gelenkes nun auch gleiche Erscheinungen am SteigbUgelmeniscus auftreten, 88 II. Histologie d. Ohrmuschel, d. äusseren Gehörganges, Trommelfells u. Mittelohres. so wollen wir dort die hierher gehörigen Betrachtungen darüber ein-flechten. Die Ämbos-Pavkenverbindung ist eine Syndesmose. Der kurze Fort-satz


Handbuch der Ohrenheilkunde . en zu sehen sind, so ist es nicht wahrscheinlich, dass durch dieSchnittführung die Knorpelzellen hier herausgerissen wurden. An wei-teren Schnitten desselben Präparates kann man auch an anderen StellenVerbindung des Meniscus mit dem Belegknorpel des Gelenkes nun auch gleiche Erscheinungen am SteigbUgelmeniscus auftreten, 88 II. Histologie d. Ohrmuschel, d. äusseren Gehörganges, Trommelfells u. Mittelohres. so wollen wir dort die hierher gehörigen Betrachtungen darüber ein-flechten. Die Ämbos-Pavkenverbindung ist eine Syndesmose. Der kurze Fort-satz liegt mit seiner Spitze in einer am Eingang in das Antrum mastoi-deum gelegenen Nische frei auf. Auf seiner unteren resp. medialen Seitebesitzt der kurze Fortsatz an seinem Ende ein elliptisches Feld, das miteiner dünnen Knorpellage überkleidet ist. Die ihm gegenüber liegendeFläche der Paukenhöhlennische ist gleichfalls mit einem Knorpelbelagevon geringer Ausdehnung versehen. Befestigt wird die Spitze des kurzen 3. x i Fig. 16. 1. Linsenbein mit Markräumen ; 2. Köpfchen des Steigbügels; 3. Vordere, 4. hintere Kapsel im Durch-schnitt; 5. Meniscus. Fortsatzes durch ein Ligament, das aus straffem, feinem, fibrillärem Ge-webe besteht und Bewegungen nach allen Richtungen des Raumes zulä Ambos-Steigbügelgelenk ist wie das eben beschriebene Gelenkein doppelkammeriges. In Fig. 16 sieht man bei 1 das Linsenbein mitseinen Markräumen, bei 2 das Steigbügelköpfchen, bei 3 den vorderenund bei 4 den hinteren Theil der Gelenkkapsel durchschnitten. In demZwischenraum der mit Knorpelbelegen versehenen Gelenkoberflächen be-findet sich der Meniscus. Zwischen den Gelenkoberflächen und demMeniscus ist stellenweise ein deutlicher schmaler Spalt zu sehen, der § 4. Die Paukenhöhle. b9 sich wieder verengt und erweitert. An manchen Stellen ist kein Spaltvorhanden, sondern der Meniscus liegt fest der Gelenkoberfläche man Präparate von verschiedenen Individ


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