. Geschichte des Kostüms. so ist man schließlich zur Perücke gekommen. Die Folge dieserEntwicklung ist, daß der Bart im gleichen Maße zurückgedrängt wird, wie das Haargewichtiger und anspruchsvoller wird, — um ihm den Vorrang in der Wirkungzu lassen. Fig. I und 2. Musketiere, 1609. Sie tragen über dem Koller oder ,,KoIlett,wie man französelnd jetzt gerne sagt, von links nach rechts das Bandelier mit denKugeln, die in kleinen Holzbüchsen stecken. Fig. 3 und 4. Spießknechte, Pikeniere. Brustpanzerung mit Lendenteil vorne. Fig. 5. Hauptmann, 1615. Mit der Partisane, die die Pikenier-Offiziere füh
. Geschichte des Kostüms. so ist man schließlich zur Perücke gekommen. Die Folge dieserEntwicklung ist, daß der Bart im gleichen Maße zurückgedrängt wird, wie das Haargewichtiger und anspruchsvoller wird, — um ihm den Vorrang in der Wirkungzu lassen. Fig. I und 2. Musketiere, 1609. Sie tragen über dem Koller oder ,,KoIlett,wie man französelnd jetzt gerne sagt, von links nach rechts das Bandelier mit denKugeln, die in kleinen Holzbüchsen stecken. Fig. 3 und 4. Spießknechte, Pikeniere. Brustpanzerung mit Lendenteil vorne. Fig. 5. Hauptmann, 1615. Mit der Partisane, die die Pikenier-Offiziere fü und Arme gepanzert, brokatenes Kostüm. Fig. 6. Offizier. Das Lederkoller im verlängerten Schnitt. Fig. 7. Musketier, 1621. Verlängerter Koller, gekrümmter Säbel. Fig. 8. Zahlmeister, ,,Münzmeister, 1622. Fig. 9. Offizier, 1621. Die Schleife der Feldbinde gegen die Schulter herauf-gezogen. Fig. 10. Werber, 1621. Nach zeitgenössischen Kupferstichen, Flugblättern und militärischen Werken.
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