. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 98 und Glied; dasselbe kann auf die Entfernung 1 vom Drehpunkt reduziert werden. Wir können also die verschiedenen Drehmomente, welche die einzelnen Muskelfasern ausüben können, einfach als Vektoren, die von einem Punkte ausgehen, darstellen. Jeder Vektor kann mit einem gleich großen, aber entgegengesetzten Vektor im Gleichgewicht Kugelgelenk Muskeln. \ Muskeln, Glied _Körperz. •?// Glied Fig. 1. sein, oder anders ausgedrückt: Greift an das Glied eine Kraft in der Ebene durch eine beliebige Muskelfaser und das Glied an, so ka


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 98 und Glied; dasselbe kann auf die Entfernung 1 vom Drehpunkt reduziert werden. Wir können also die verschiedenen Drehmomente, welche die einzelnen Muskelfasern ausüben können, einfach als Vektoren, die von einem Punkte ausgehen, darstellen. Jeder Vektor kann mit einem gleich großen, aber entgegengesetzten Vektor im Gleichgewicht Kugelgelenk Muskeln. \ Muskeln, Glied _Körperz. •?// Glied Fig. 1. sein, oder anders ausgedrückt: Greift an das Glied eine Kraft in der Ebene durch eine beliebige Muskelfaser und das Glied an, so kann, selbstverständlich nur bis zu gewissem Grade, durch Zusammen- ziehung dieser Muskelfaser das Gleichgewicht hergestellt werden. Es können sich aber mehrere Muskelfasern, die nicht in derselben Ebene liegen, zusammenziehen, und hierdurch ein größeres Dreh- moment, als eine Faser allein, ausüben. Es ist nun die Frage: Welches ist das größte Drehmoment, das in einer Ebene ausgeübt werden kann, wenn sich alle Fasern mit einer von 0 bis zu einer maximalen Größe schwankenden Kraft zusammenziehen können? Diese Frage läßt sich auf rein mathematischem WTege beant- worten. Die Aufgabe ist einfach folgende: Von einem Punkte strahlen eine beliebige Anzahl Vektoren aus; es ist nun der Polygonalzug zu konstruieren, dessen einzelne Punkte vom Anfangspunkte die größtmögliche Entfernung besitzen. Diesen Polygonalzug nenne ich Maximaldiagramm. Es ist nun leicht einzusehen, welche praktische Bedeutung die Theorie der Maximaldiagramme möglicher- weise haben könnte: Durch Messen des Maximaldiagrammes, das heißt des maximalen Gewichtes, das ein Glied bei tangentialer Be- lastung nach den verschiedenen Richtungen hin gerade noch hebt (bei einem Gliede, das mit dem Körper mittels eines Kugelgelenkes verbunden ist), kann Richtung und Größe der Muskelkraft (resp. der reduzierte Drehmomenten-Vektor) der einzelnen Muskeln ermittelt werden. Die zu lösende mathematische Auf


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