. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 294 haupt welche weitere Differenzierungen in ihrem Inneren. Später wächst das Auge ganz allmähhch an seinen Bändern so, daß man überhaupt, keine Grenze zwischen den alten und den neu zugewachsenen Partien — im Unterschied zu den Cyclostomen, den Amphibien und dem Aci- penser beobachtet. Die Eetina ist und bleibt da immer in der Gestalt einer einheitlichen Schicht (Fig. 13). So wie bei den Amphibien, wird auch hier am Eande des immer tiefer werdenden Augenbechers sehr bald die Anlage des nichtoptischen Teiles — Iris — bemerkb


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 294 haupt welche weitere Differenzierungen in ihrem Inneren. Später wächst das Auge ganz allmähhch an seinen Bändern so, daß man überhaupt, keine Grenze zwischen den alten und den neu zugewachsenen Partien — im Unterschied zu den Cyclostomen, den Amphibien und dem Aci- penser beobachtet. Die Eetina ist und bleibt da immer in der Gestalt einer einheitlichen Schicht (Fig. 13). So wie bei den Amphibien, wird auch hier am Eande des immer tiefer werdenden Augenbechers sehr bald die Anlage des nichtoptischen Teiles — Iris — bemerkbar. Erst nachdem der Augenbecher in allen seinen Teilen fast fertig ist, erscheint in dem äußeren Blatte auf einmal massenhaft Pigment, in der Netzhaut bilden sich, vom Zentrum des Auges angefangen die:. i^ Fig. 14. Pristiurus melanostomus. Der unlängst angelegte Augenbecher. Zapfen und Stäbchen, das Auge verbindet sich nervös mit dem Gehirn und die Netzhaut differenziert sich dann in die bekannten Schichten. Die Linse war da, zum Unterschied von den Amphibien — schon etwas früher kompakt und lichtbrechend und sie kann dem Auge, sobald es zu ,,sehen" anfängt, gleich behilflich sein. Die Selachier, welche als eine primitive Wirbeltiergruppe hier vor allem respektiert werden sollten, weisen, was die Augenentwicke- lung betrifft, merkwürdigerweise ein Verhalten, welches man durchaus nicht für primär halten kann. Die Tiere entwickeln sich in undurch- sichtigen Eihüllen oder im Inneren des mütterlichen Organismus. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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