. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 172 F. Teller, Profil Fig. 2 schneidet diesen Schichtenzug in der Gegend von Kronau. In der nachstehenden Skizze Fig. 6 sollen Schichtfolge und Lagerung, wie sie weiter östlich im Gebiete von Mitterberg beobachtet werden konnten, veranschaulicht werden. Ein geologischer Durchschnitt läßt sich hier, wenn man nicht ein ganz schematisches Bild geben will, nur dadurch gewinnen, daß man zwei, von Ost her gesehen, kulissenartig hintereinander liegende, aber nahe benachbarte Schnitte durch denselben Gebirgshang zu einem Profil kombiniert.


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 172 F. Teller, Profil Fig. 2 schneidet diesen Schichtenzug in der Gegend von Kronau. In der nachstehenden Skizze Fig. 6 sollen Schichtfolge und Lagerung, wie sie weiter östlich im Gebiete von Mitterberg beobachtet werden konnten, veranschaulicht werden. Ein geologischer Durchschnitt läßt sich hier, wenn man nicht ein ganz schematisches Bild geben will, nur dadurch gewinnen, daß man zwei, von Ost her gesehen, kulissenartig hintereinander liegende, aber nahe benachbarte Schnitte durch denselben Gebirgshang zu einem Profil kombiniert. Der vordere Schnitt geht durch jenen Teil des Berghanges, in welchem auf scharf ausgeprägter Terrasse die Häuser- gruppe »Zu Mitterberg« liegt. Man hat hier den flach ins Gebirge einfallenden Nordflügel einer Aufwölbung von permocarbonischem Riffkalk vor sich, über welchem auf der Terrasse selbst zunächst die bunten Konglomerate und Breccien des Perm und Grödener Sandstein lagern. Darüber erhebt sich wieder ein steilerer Hang, der unten aus Beilerophondolomit, höher oben aus Werfener Schichten besteht. Die hintere Kulisse skizziert den steiler gestellten, zur Save abdachenden Gegenflügel dieser Aufwölbung paläozoi- scher Schichten; sie ist ein Durchschnitt durch den Felssporn, welcher den breiten Schuttkegel der in permocarbonischen Riffkalk eingeschnittenen Schlucht von Mitterberg nach West hin begrenzt. In diesem Fig. /l jid /w Durchschnitt durch die Terrasse von Mitterberg. pc = Permocarbonischer Riffkalk. pd = Dolomitfacies im Hangenden. p = Bunte Konglomerate und Breccien des Perm. s = Rote sandige Schiefer. b = Bellerophondolomit. iv = Werfener Schichten. Südflügel des Gewölbes ist der hängendste Teil der permocarbonischen Riffbildung in dolomitischer Fazies entwickelt. Die im Riffkalk so häufigen Durchschnitte von Schwagerina princeps konnten auch in den dolomitischen Gesteinsbänken beobachtet werden. Etwa 600 m West von der Mitterberger Sch


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