. Anatomische Hefte. 704 E. KALLIUS, hin, wo er als ziemlich kompakter Zellstrang nahe der Ober- fläche der Zunge zu sehen ist. Der ventrale Abschnitt der Muskelanlage wächst dagegen ventralwärts hin und kommt so schliesslich in die Nähe der Anlage des Me ekel sehen Knorpels. Wie zu erwarten, setzt er sich aber nicht etwa an diesem Ge- bilde an, sondern endet in einiger Entfernung von ihm im Bindegewebe, das später die Knochenlamelle des Unterkiefers zu bilden bestimmt ist. gengl. XII genhy Textfigur 44. Sagittalschnitt durch den Mundboden eines Embryo von Lacerta muralis (Stadium Xlb)


. Anatomische Hefte. 704 E. KALLIUS, hin, wo er als ziemlich kompakter Zellstrang nahe der Ober- fläche der Zunge zu sehen ist. Der ventrale Abschnitt der Muskelanlage wächst dagegen ventralwärts hin und kommt so schliesslich in die Nähe der Anlage des Me ekel sehen Knorpels. Wie zu erwarten, setzt er sich aber nicht etwa an diesem Ge- bilde an, sondern endet in einiger Entfernung von ihm im Bindegewebe, das später die Knochenlamelle des Unterkiefers zu bilden bestimmt ist. gengl. XII genhy Textfigur 44. Sagittalschnitt durch den Mundboden eines Embryo von Lacerta muralis (Stadium Xlb) zur Demonstration der weiteren Entwickelungsvorgänge bei der Differenzierung der Zungenmuskel- anlagen. Die seitlichen Zungenwülste sind vom Unterkieferbogen, in dem der Knorpelstal) (XJ. K.) schon differenziert ist, durch eine Furche abgetrennt, die gerade dort sich befindet, ?wo in der Figur U. K. steht. Im hinteren Teil der Zungenanlage sind ebenfalls die Knorpel- anlagen der Bogen 2 bis 4 zu erkennen. Die Muskelanlagen, die schon eine deutliche Streifung der Zellmassen zeigen, sind bezeichnet. Der Geniohyoideus («enhy.) und der H> oglossus (hygl.) strahlen aus einer hinten (hier rechts) noch gemeinsamen Masse nach vorn. Zwischen beiden ist der Nervus hypoglossus (XII) längsgetroffen. Man beachte die Lage des Musculus geniohyoideus zum Unterkieferknorpel Am vorderen doisalen Rande des Geniohyoideus ist die Anlage des von ihm abgespaltenen Musculus genioglossus mit gengl. bezeichnet Am hinteren Abhang des Mundbodens ist die dorsale Wand des Ösophagus mit einer einfachen schwarzen Linie (.Epithel) angegeben. Am rechten Rande des Bildes ist ein Stück der Epithel- verklebung des Ösophagus gezeichnet. Vergrösserung ca. 1 : 80. Zwischen den beiden Abschnitten der Muskelmassen liegt, wie erwähnt, der Nervus hypoglossus und embryonales Binde- gewebe. Jedoch am oralen Ende der Geniohyoideusanlage be- findet sich dorsal ein zunächst nur geringer Haufen von Zellen, d


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