. Die Gartenwelt. Gardening. 208 Die Gartenwelt. VIII, 18 Mai werden sie vollständig durchwurzelt sein und man l;anii sie nun verpflanzen. Da die Granaten im Jahre nur einmal ver- pflanzt werden, so pflanze man sie je nach der Größe in entsprechend, größere Töpfe. Hierzu nehme man gleiche Teile frische und gebrauchte Heideerde oder ähnliche leichte Erde und genügend Sand, sowie einen Zusatz von Hornspänen.*) Sodann stutze man die Granaten nochmals, dann senkt man die Töpfe in einen warmen Kasten bis an den Topfrand in Misterde ein. Hier werden sie der vollen Sonne ausgesetzt. Einige Dnnggiisse
. Die Gartenwelt. Gardening. 208 Die Gartenwelt. VIII, 18 Mai werden sie vollständig durchwurzelt sein und man l;anii sie nun verpflanzen. Da die Granaten im Jahre nur einmal ver- pflanzt werden, so pflanze man sie je nach der Größe in entsprechend, größere Töpfe. Hierzu nehme man gleiche Teile frische und gebrauchte Heideerde oder ähnliche leichte Erde und genügend Sand, sowie einen Zusatz von Hornspänen.*) Sodann stutze man die Granaten nochmals, dann senkt man die Töpfe in einen warmen Kasten bis an den Topfrand in Misterde ein. Hier werden sie der vollen Sonne ausgesetzt. Einige Dnnggiisse sind den Pflanzen bei gleichmäßigem Feuchthalten durch Spritzen sehr dienlich. Zumal in den Monaten Jnli bis August ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit der Töpfe zu beobachten, da sie bei zu großer Trockenheit oder Feuchtigkeit die Knospen leicht abstoßen. Anfang September werden die Pflanzen in voller Blüte stehen und sie sind dann ein schnell abgehender und begehrter Artikel. Im Winter, wo die Granate blätterlos ist, nimmt sie mit jedem trockenen und frostfreien Platze vorlieb. Bei guter Witterung lüftet man, gibt aber nur selten Wasser. Sollten sich einige der Pflanzen im ersten .Jahre zum Verkauf nicht eignen oder nicht genügend ge- blüht haben, so schnei- det man sie auf 4 bis 5 Augen zurück, treibt sie im Frühjahr an und behandelt sie wie im ersten Schlingpflanzen. Drei Actinidia-Arton. Von Benno Schultz, Sclilachtensee. U nter der Rubrik „Schlingpflanzen" sind in der „Garten- welt" wiederholt die ans der Mandschurei und Japan (jetzt zeit- gemäß) stammenden holzartigen Schling- gewächse ; Adinidia Kolomikia**), A. arguta und A. jwlygama er- wähnt w^orden. Wälirend die erstgenannte Art als ein schwach windender Schlingstrauch kaum in Betracht Icommt, sind die beiden anderen Arten als rasch- und hochwachsende, sowie als durchaus frostharte Schlinger sehr zu empfehlen; beide werden aber häufig miteinander verwechselt. Es is
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