. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 282 van Wisselingh, Zehnter Beitrag zur Kenntnis der Karyokinese. fallen wahrscheinlich zusammen mit dem Verlust seiner Wand. Wenn man Chromsäurelösung einwirken läÃt, kann man die Ver- änderungen des Nukleolus deutlich wahrnehmen, denn das Cyto- plasma, die Kernwand und das Kerngerüst lösen sich dann auf und danach auch die Nukleolussubstanz, in welcher der Faden oder die Fäden sich noch teilweise befinden, die man zuletzt allein zurückbehält (Fig. 27). In einigen Fällen konnte ich feststellen, daà nur ein langer Faden vorhanden war,


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 282 van Wisselingh, Zehnter Beitrag zur Kenntnis der Karyokinese. fallen wahrscheinlich zusammen mit dem Verlust seiner Wand. Wenn man Chromsäurelösung einwirken läÃt, kann man die Ver- änderungen des Nukleolus deutlich wahrnehmen, denn das Cyto- plasma, die Kernwand und das Kerngerüst lösen sich dann auf und danach auch die Nukleolussubstanz, in welcher der Faden oder die Fäden sich noch teilweise befinden, die man zuletzt allein zurückbehält (Fig. 27). In einigen Fällen konnte ich feststellen, daà nur ein langer Faden vorhanden war, dessen beide Enden aus der formlosen Masse hervorragten (Fig. 26). Der Teil, der sich noch in der Masse be- fand, war manchmal dicker als die beiden anderen Teile. In anderen Fällen sah ich mehr als 2 Stücke von Fäden aus der Masse hervorragen und lieà der Nukleolus in Chromsäurelösung mehrere kürzere Fäden zurück. In noch anderen Fällen beobachtete ich solche Fäden auch im Kern in einiger Entfernung vom Nukleolus (Fig. 28). Durch ihre im Vergleich zu der des Kerngerüstes gröÃere Widerstandsfähigkeit Chromsäure gegenüber konnte die Identität dieser Fäden mit denen, welche mit der zen- tralen Masse zusammenhingen, nachgewiesen werden. Die Anzahl der Fäden, die ich beobachtete und mittels Chromsäure iso- lierte, war sehr verschieden. Die Anzahl war gröÃer, je nachdem sie selbst kleiner waren. Manchmal sah ich z. B. ungefähr f-ig. 28. 7 Fäden forttreiben, von denen einige am Spirogyra dubia. Ende durch feine Verbindungen miteinander Propnase. Kern mit einem -,â t j t?-h ^ i Nukleolus unregelmäÃiger zusammenhingen. In anderen .ballen konnte Gestal^und meieren freien ich aus dem Kern und der Nukleolusmasse selbst mehr als 10 fadenförmige, Chrom- säure gegenüber resistentere Körperchen absondern. Wenn man die verschiedenen obenbeschriebenen Zustände miteinander vergleicht, k


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