. Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 290 zeigt, immer lässt sieh aus dem als N. furcalis fungirenden Spinalnerven ein Bündel isoliren, an welchem noch speziell die charakteristische Dreiteilung zu erkennen ist, während sieh das oder die danebenliegenden Bündel einfach entweder in den N. curalis oder in den Truncus Imnbosacralis begehen. Die Lage dieses dreistrahligen Bündels. bleibt nicht überall die gleiche und mag durch die obenstehenden Figuren erläutert werden.*) Ist nämlich N. lumb. V der N. furcalis, so finden wir das Gabelbündel an seinem Proximalrand, biklet aber


. Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 290 zeigt, immer lässt sieh aus dem als N. furcalis fungirenden Spinalnerven ein Bündel isoliren, an welchem noch speziell die charakteristische Dreiteilung zu erkennen ist, während sieh das oder die danebenliegenden Bündel einfach entweder in den N. curalis oder in den Truncus Imnbosacralis begehen. Die Lage dieses dreistrahligen Bündels. bleibt nicht überall die gleiche und mag durch die obenstehenden Figuren erläutert werden.*) Ist nämlich N. lumb. V der N. furcalis, so finden wir das Gabelbündel an seinem Proximalrand, biklet aber X. lumb. IV den N. furcalis mit nur geringem Zu- schuss an den Plexus ischiadicus, so liegt das Bündel am Distalrand dieser Wurzel. Zwischen beiden Stadien vermitteln die Fälle mit do]ipeltem N. furcalis aus dem 4. und b. Lendennerven, in denen diesen beiden je ein Gabelbündel zukommt. Nimmt der lurabosacrale Zuschuss aus dem normalen N. furcalis an Stärke zu. so rückt das Gabelbündel in die Glitte der 4. lumbaren Wurzel und erscheint da eingeschlossen von zwei einfachen Nervenbündeln, deren proximales in den Cruralis, deren distales dagegen in den Plexus ischiadicus geht. Zuletzt tretfen wir es dann wieder am Proximalrand des 4. Lumbarnerven, bis neuerdings das Auftreten zweier Nu. furcales aus dem N. lumb. III u. IV das gleiche Bild wie die vorhergenannte Ueberkreuzung darbietet. — Die Verschiebung unsres Gabelbündels giebt also gewissermassen das Detail für das Proximalrücken des ganzen N. furcalis. Die Ueberkreuzungen doppelter Nu. furcales sind die Bindeglieder für diesen Vorgang und gewinnen dadurch noch er- höhten Wert, dass ich auch bei der Aufspaltung des normalen N. furcalis hin und wieder Bilder erhielt, die innerlialb dieser einen Wurzel die Ueberkreuzung zweier Gabelbündel illustriren. Es handelte sich dabei gewöhnlich um einen lumbosakraleu Zuschuss, der etwa die Hälfte vom vierten Lumbarnerven betrug. Für die Ansicht, dass die Ueberkreu


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