. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. ß. Heinricher, Wie erfolgt die Bestäubung der Mistel et« nicht völlig Vertrauten nicht ganz leicht20). Darum gebe ich in Fig. 1 diese vierfach vergrößerte Aufnahme in etwas schematischer Weise hier in verdoppelter (somit achtfacher) Größe wieder und seien noch einige Erläuterungen beigefügt21). Die zu Schuppen reduzierten Blätter von Aröeuthobmm haben eine dekussierte Stellung; so finden sich dann auch die Blüten oder Blütengruppen angeordnet. Den Gipfel der Sprosse nimmt eine terminale Blüte ein, wozu aus einem unteren Schuppenpaar laterale zu ei


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. ß. Heinricher, Wie erfolgt die Bestäubung der Mistel et« nicht völlig Vertrauten nicht ganz leicht20). Darum gebe ich in Fig. 1 diese vierfach vergrößerte Aufnahme in etwas schematischer Weise hier in verdoppelter (somit achtfacher) Größe wieder und seien noch einige Erläuterungen beigefügt21). Die zu Schuppen reduzierten Blätter von Aröeuthobmm haben eine dekussierte Stellung; so finden sich dann auch die Blüten oder Blütengruppen angeordnet. Den Gipfel der Sprosse nimmt eine terminale Blüte ein, wozu aus einem unteren Schuppenpaar laterale zu einer Dreiergruppe zusammentreten. So krönt eine solche Gruppe den Gipfel des dargestellten Nur ist zu bemerken, daß die Blüte ganz verborgen ist in einer sackartigen Umhüllung, die aus einem sterilen Schuppenpaar besteht. Bei den lateralen Blüten ist auch dieses Schuppenpaar samt der Blüte in den Achseln der Tragblätter geborgen. Fertile Blattpaare wechseln eventuell mit sterilen. Unter der Gipfelgruppe unserer Skizze folgt ein medianes Schuppenpaar mit achselständigen Sprossen, ein folgendes, queres Schuppenpaar blieb steril, das nächste mediane entwickelte wieder ein Sproßsystem und ebenso recht kräftige Sprosse das basal gegebene, transversale Schuppenpaar des Hauptsprosses. Die Seiten- achsen, die ihm entstammen, weisen wieder Dreiergruppen von Blüten auf; eine gipfelständige und zwei laterale, von denen natürlich in der Skizze nur die nach vorn gelegenen zur Geltung kommen, d. h. nur der Ort, wo die Blüten sitzen, infolge der von ihnen her- vor gepreßten Tropfen (Tr.). An der in meiner Abhandlung in Fig. 7, Taf. I gegebenen, vierfach vergrößerten Originalaufnahme be- wirken diese Sekrettropfen die starke Abrundung der Sproßkuppen und wird auch jeder Tropfen als Folge des Spiegeins durch einen hellen Fleck verraten. Die Tropfen wurden seitens v. Tubeu f als Nektar angesprochen, wäh- rend ich nachwies, daß sie fettes Öl sind. v.


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