. Biologisches Zentralblatt. Biology. 596 Will, Entwicklungsgeschichte des Gecko's. Länge zu erreichen. Aeußerlicli unterscheidet sich ein solches Stadium noch kaum von dem vorig-en, nur dass das Prostoma in der Richtung von vorn nach hinten sich etwas verschmälert hat. Mediane Längs- schnitte (Fig. 4) ergeben, dass der eingestülpte Urdarra weit nach. Fig. 4. Medianer Lcängsschnitt durch einen Embryo im Gastrulastadium. Be- zeichnung wie in voriger Figur. Vergrößerung: Zeiss Obj. cc, Oc. I. vorne frei zwischen Ektoderm und Dotterblatt hineinragt und von der vordem Urmundlippe bis zu seiner vor


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 596 Will, Entwicklungsgeschichte des Gecko's. Länge zu erreichen. Aeußerlicli unterscheidet sich ein solches Stadium noch kaum von dem vorig-en, nur dass das Prostoma in der Richtung von vorn nach hinten sich etwas verschmälert hat. Mediane Längs- schnitte (Fig. 4) ergeben, dass der eingestülpte Urdarra weit nach. Fig. 4. Medianer Lcängsschnitt durch einen Embryo im Gastrulastadium. Be- zeichnung wie in voriger Figur. Vergrößerung: Zeiss Obj. cc, Oc. I. vorne frei zwischen Ektoderm und Dotterblatt hineinragt und von der vordem Urmundlippe bis zu seiner vordem Spitze 1,08 mm misst. Da nun bis zum Auftreten der Kopffalte des Amnions die Größe der Embryonen zwischen 0,9 mm und 1 mm schwankt, so ist die Länge des Urdarms mehr als ausreichend, um der gesamten Chorda den Ursprung geben zu können. Obwohl nun auch die Breite des Urdarms eine ganz beträchtliche ist, besonders in seinem Vordem Teil, und zwischen 0,5 und 0,6 mm beträgt, so glaube ich doch auf Grund von Querschnitten, entgegen meiner früheren Mitteilung, dass ihm kein hervorragender Anteil an der Bildung des definitiven Darm- epithels beschieden ist, sondern dass alles, was nach der Bildung der Chorda von der dorsalen Urdarmwaud übrig bleibt, wenigstens zum größten Teil zur Mesodermbildung verbraucht wird. Was den Bau des Urdarms anlangt, so wird die vordere Wand desselben nach wie vor von einem hohen Zylinderepithel gebildet, welches an der vordem Urmundlippe kontinuierlich in das Ektoderm des Schildes umbiegt, nach der Spitze der Einstülpung zu aber all- mählich etwas an Höhe abnimmt. Die iiintere Urdarmwaud ist in ihren vordem zwei Dritteln einschichtig, aus einem niedrigen Platten- epithel bestehend, in ihrem hinteren Drittel jedoch mehrschichtig, d. h. sie wird hier unmittelbar von den Zellen des Primitivstreifens, dem Dotterpfropf, gebildet. Unter der gesammelten Einstülpung aber zieht das Dotterblatt als einfache Schicht glatt hinweg, überall n


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