. Rembrandt; des meisters gemälde in 643 abbildungen . edes Dr. Johannes Deyman wurde im Jahre 1723 durch einen Brand größtenteils zerstö mannigfachen Schicksalen ist das übriggebliebene, auch noch arg beschädigteBruchstück, das nur noch den Leichnam, einen Diener und den Dr. Deyman, diesenaber ohne Kopf, enthält, in das Reichsmuseum in Amsterdam gekommen (S. 437),Dieses Bild muß gerade wegen der meisterhaften Verkürzung des Leichnams in hohemAnsehen gestanden haben, wofür uns ein merkwürdiges Zeugnis in dem Bericht einesdeutschen Reisenden, Zacharias von Uffenbach, vorliegt, der 1712 d
. Rembrandt; des meisters gemälde in 643 abbildungen . edes Dr. Johannes Deyman wurde im Jahre 1723 durch einen Brand größtenteils zerstö mannigfachen Schicksalen ist das übriggebliebene, auch noch arg beschädigteBruchstück, das nur noch den Leichnam, einen Diener und den Dr. Deyman, diesenaber ohne Kopf, enthält, in das Reichsmuseum in Amsterdam gekommen (S. 437),Dieses Bild muß gerade wegen der meisterhaften Verkürzung des Leichnams in hohemAnsehen gestanden haben, wofür uns ein merkwürdiges Zeugnis in dem Bericht einesdeutschen Reisenden, Zacharias von Uffenbach, vorliegt, der 1712 das anatomischeTheater der Amsterdamer Chirurgengilde besucht hat und von seinen Eindrücken erzählt:„Der Junge, so uns herumführte, rühmte die Schilderei an der Türe insonderheit, allwoder Tote in der Verkürzung liegt, so daß man ihm unter die Fußsohlen siehet. Es istzwar ein gutes Stück, doch nicht das beste. Eines rechterhand des Kamins ist dem-selben weit vorzuziehen und war unvergleichlich. Auf diesem Stück verrichtet der xx. ? .--*> .. J V? r-o1 Saskia van UijlenburghSilberstiftzeichnung Im Kupferstichkabinett zu Berlin XXI berühmte Anatomicus Tulpius die Sektion. Hievor soll ein noch lebender Bürgermeisterallhier tausend Taler geboten haben, wie es dann gewiß gar schön. Der deutscheReisende teilte also den Geschmack von Rembrandts Zeitgenossen, die den Bildnismalerder dreißiger Jahre mit Aufträgen überhäuften, während sie sich von dem Rembrandtder vierziger Jahre mehr und mehr zurückzogen und den der fünfziger Jahre ganzaufgaben, weil sie ihm auf den einsamen Bahnen, auf die ihn sein rastloser Geniusgedrängt hatte, nicht zu folgen vermochten. Ein weibliches Profilbildnis aus dem Jahre 1632 macht uns zum ersten Male mitder Persönlichkeit bekannt, die in Rembrandts Leben entscheidend eingreifen und auchnach ihrem frühzeitigen Tod noch auf die ganze äußere Gestaltung von Rembrandtsspäterem Lebensgang bestimmend einwirken sollte. Als
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