Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . m weichen, nicht dehnbaren Stoffe(unelastisch), oder aus dehnbarem (elastische, federnde Bruchbänder). Zu ersteremgehören Leinwand, Bänder, Leder, Barchent. Sie sind aber nicht elastisch genug,drücken mehr auf das Becken als auf die Bruchpforte, müssen sehr stramm angezogenwerden und sind dabei noch immer unverlässlich und verursachen leicht Abschü elastischen Gurten bestehen entweder ganz oder theilweise aus elastischemGewebe oder sind aus Metall in Form von Streifen gearbeit
Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . m weichen, nicht dehnbaren Stoffe(unelastisch), oder aus dehnbarem (elastische, federnde Bruchbänder). Zu ersteremgehören Leinwand, Bänder, Leder, Barchent. Sie sind aber nicht elastisch genug,drücken mehr auf das Becken als auf die Bruchpforte, müssen sehr stramm angezogenwerden und sind dabei noch immer unverlässlich und verursachen leicht Abschü elastischen Gurten bestehen entweder ganz oder theilweise aus elastischemGewebe oder sind aus Metall in Form von Streifen gearbeitet. Die aus gewöhnlichemEisenbleche sind nicht fest genug, verbiegen sich leicht; ebenso die aus Eisen-draht, wobei diese noch gebrechlicher sind. Am besten sind Stahlfedern, die demKörper nach gebogen werden. Die Feder reicht von dem Punkte der Pelotte, gegenwelchen das stärkste Anprallen erfolgt, bis zum entgegengesetzten Punkte desRückens, d. h. über die Mittellinie hinaus und umfasst dieselbe entweder diekranke Seite (gewöhnlich federnde Bruchbänder), oder die gesunde (englische). Die. 534 BRÜCHE. Stärke der Feder richtet sich nach der nöthigen Gewalt, um die Vorlagerung zuverhindern und soll, wenn dieselbe übermässig gross ist, nicht zu dick sein, sondernaus mehreren übereinandergelegten, dünnen Federn bestehen, weil dadurch derElasticität am wenigsten Einhalt gethan wird. Der Theil der Feder, welcher sichan die Pelotte befestigt, heisst Hals, ist gewöhnlich schmäler und bildet mitdem übrigen Theile für die Leisten- und Schenkelbrüche einen Winkel. Der nichtvon der Stahlfeder umfasste Theil des Körpers wird von dem Ergänzungs-riemen umfasst, der an einem Knopfe am Pelottenschilde befestigt wird. Ist dieKrümmung der Feder eine kreisförmige, so liegt sie sich nicht überall gleich-massig an, wie die elliptische der englischen Bruchbänder, weshalb man derFeder die Form der Spirale gab, jedoch ohne auffallenden Vortheil. Die Federmuss immer
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