. Gesammelte Abhandlungen über physiologische Optik . or retinae, welcher im Dunkeln das Sehvermögen sehr un-deutlich machte. In der Peripherie des Gesichtsfeldes war keineBeschränkung und keine Verzerrung mehr, so dass er im Orien-tiren und Gehen nicht gestört wurde. Subjective Lichterschei-nungen in Form von schnell aufblitzenden zahlreichen Sternenhatte er bisweilen beim raschen Uebergang aus dem Hellen insDunkle und beim Erwachen des Morgens in Form eines centralenbuchtig begrenzten dunklen Fleckes, welcher stets langsam kleinerwurde und verschwand. Metamorphopsie. 87 Bis zum Juni d. J. än


. Gesammelte Abhandlungen über physiologische Optik . or retinae, welcher im Dunkeln das Sehvermögen sehr un-deutlich machte. In der Peripherie des Gesichtsfeldes war keineBeschränkung und keine Verzerrung mehr, so dass er im Orien-tiren und Gehen nicht gestört wurde. Subjective Lichterschei-nungen in Form von schnell aufblitzenden zahlreichen Sternenhatte er bisweilen beim raschen Uebergang aus dem Hellen insDunkle und beim Erwachen des Morgens in Form eines centralenbuchtig begrenzten dunklen Fleckes, welcher stets langsam kleinerwurde und verschwand. Metamorphopsie. 87 Bis zum Juni d. J. änderte sich der Zustand dahin, das3 derBogen, den alle Verticallinien machten, ganz allmälig (untermerkurieller Behandlung) nach rechts hin im Gesichtsfeld rückte,also dem blinden Fleck sich näherte und kleiner wurde. DieHorizontallinien wurden bald ganz gerade, während das centraleSehen an Schärfe bedeutend gewann. Patient konnte nun schrei-ben und gröbere Schrift lesen. Bei der letzten Beobachtung,entwarf er mir selbst folgende Zeichnung:. Wenn er f in ca. 8 Distanz fixirte, so erschien ihm a b inder angegebenen Weise gekrümmt, dieselbe musste aber dickersein als die anderen Linien, um in derselben Deutlichkeit zu er-scheinen. Auch war im Centrum die retina noch ein wenigstumpfer, so dass er zum Lesen feiner Schrift sehr heller Be-leuchtung bedurfte. Bei jedem Leseversuch war aber noch derUmstand sehr hinderlich, dass er keine Zeile continuirlich über-sehen konnte. Der Sehstörung entsprechend zeigte sich jenerRing um die Papille bedeutend schmaler geworden und hattescheinbar nur noch an einer Stelle entsprechend dem obern innernRand der Papille eine deutliche Erhabenheit, die sich durch denGefässverlauf markirte. Die ganze wallförmige Veränderung hattesich allseitig und so auch aus der Nachbarschaft der macula luteagegen die Papille hin zurückgezogen. Ich zweifele nicht, dass die Affection sich allmälig noch weiterzurückbilden und vielleicht mit einer mehr


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