. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Herabkommen im Gewand, in den hängenden Füssen, der rechte schwebt etwas zurück,im der Neigung des Hauptes ausgedrückt. Dm nun die der Illusion tödtiiehe Stelle, wo dieschwebend gedachten Küsse materiell an dem tragenden Marmorblock haften, dem Auge zuverdecken, ist ein Adler geistreich angebracht, als ob er in dem Augenblicke, die Lüfte in wag-rechten] Fluge zeit heilend, gerade unter (\f\\ Füssen der Nike herstriche; alter Brauch der grie-chischen Kunst war es ja, das Element durch das darin lebende Thier, als dem einzig Plasti-s


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Herabkommen im Gewand, in den hängenden Füssen, der rechte schwebt etwas zurück,im der Neigung des Hauptes ausgedrückt. Dm nun die der Illusion tödtiiehe Stelle, wo dieschwebend gedachten Küsse materiell an dem tragenden Marmorblock haften, dem Auge zuverdecken, ist ein Adler geistreich angebracht, als ob er in dem Augenblicke, die Lüfte in wag-rechten] Fluge zeit heilend, gerade unter (\f\\ Füssen der Nike herstriche; alter Brauch der grie-chischen Kunst war es ja, das Element durch das darin lebende Thier, als dem einzig Plasti-schen in ihm, anzudeuten, das Wasser durch den Fisch, die Luft durch den Vogel. So deutetder Adler die Lufl an, durch welche die Göttin herabschwebt. Das künstlerisch Wesentliche,die breiten Schwingen, sind zerstört: man erkennt nur noch den nach links gewandten Kopfdes königlichen Vogels. Ein Thier unter den Füssen, das war ja auch eine Eigentümlichkeitan jenen NfereSdenfiguren; wie sein- aber auch die naturfrische Darstellung der Bewegung, die. 178. Lvkisches Fels Epoche des korinthischer Stils 207 Plastik von Körper und Gewand, der etwas herbe Geschmack des Ganzen der Nike mit denNereiden gemeinsam ist, lehrt ein vergleichender Blick auf die Abbildungen. Solche Herbigkeitweist unsere Seiiljiluien nun alier nicht etwa in die Vorblüthe zurück, schliesst sie nur aus demengeren Kreise reinattischer Werke aus. Noch dürfen wir unsern Bericht über die südwest-kleinasiatäsehe Kunst nicht isl die rechte Stelle, um jene zahlreichen Felsfacaden einzureihen, welche in alther-kömmlicher Weise immer neu entstanden, jetzt aber in ausgesprochen jonischem Stil; der alt-[ykische Zimmermannsstil (vergl. Fig. 86) isl überwunden. Auch Karien bietet Beispieleder jonischen Felsfacaden, die meisten alier Lykien, dem vierten Jahrhundert angehö ein Beispiel in Fig. 178 mit; altjonisch ist, nenn wir recht yermuthen, der Mang


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