. Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's. Mollusks. 135 Wir, bySSina Gredler Tirol p. 75. Gehäuse: mit einer dicken Schichte eines schimmern- den Pelzes überzogen, wodurch dasselbe noch glanzloser und nur unmerklich gekörnelt erscheint. Verbreitung: Tirol auf dem Rauchkofel bei Lienz. Bemerkung. Neuere französische Autoren zerfallen diese Art, sowie mehrere andere der weitverbreiteten, die paläoarktische Fauna charakterisirenden Species, auf unbe- deutende Abweichungen gestützt, wie sie durch besondere Beschaffenheit einiger Wohnplätze erzeugt, oder wie sie die individuelle Variation bedingt, wenn


. Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's. Mollusks. 135 Wir, bySSina Gredler Tirol p. 75. Gehäuse: mit einer dicken Schichte eines schimmern- den Pelzes überzogen, wodurch dasselbe noch glanzloser und nur unmerklich gekörnelt erscheint. Verbreitung: Tirol auf dem Rauchkofel bei Lienz. Bemerkung. Neuere französische Autoren zerfallen diese Art, sowie mehrere andere der weitverbreiteten, die paläoarktische Fauna charakterisirenden Species, auf unbe- deutende Abweichungen gestützt, wie sie durch besondere Beschaffenheit einiger Wohnplätze erzeugt, oder wie sie die individuelle Variation bedingt, wenn sie zufällig in wenig- stens 3 differirenden Merkmalen auftreten; in eine ganze Reihe neuer Arten. Ich kann dieser, meiner Anschauung nach in der Natur vorhandene Anpassung an bestimmte Verhältnisse der Umgebung keine so hohe Bedeutung zu- schreiben, dass solche nur in geringem Grade abweichenden Schalen zu Arten gestempelt werden, zumal ja die Exem- plare eines Fundortes oft ganz erhebliche individuelle Ab- weichungen aufweisen. 22. Fruticicola lurida Ziegler. Helix lurida Ziegler in C. Pfeiffer Naturg. III. p. 33 t. 6 f. 14—15. — — Eossmässler Icon. f. 360. — — Westerlund, Fauna europ. Prodr. p. 58. — separanda Ziegler in schedis (,?). Thier: nicht beschrieben. Gehäuse: halbbedeckt-durchbohrt, ge- drückt-kugelig, hornfarbig, wenig glänzend, mit feinen weichen Haaren besetzt; Gewinde massig erhoben; Umgänge 6, langsam und regelmässig zunehmend, wenig gewölbt, durch wenig vertiefte Naht getrennt, der letzte we- nig breiter als der vorletzte, mit schwacher Kielanlage, zuweilen ist der Kiel durch eine hellere Binde markirt; Mündung halbmond- förmig, schief; Mundsaum scharf, etwas er- weitert, ziemlich entfernt vom Rande mit ei- ner starken, röthlichen Lippe belegt, die an Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrat


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