Die Krankheiten des Auges : für praktische Ärzte . den kommen liess. Wenn ich mir dabei mitunter kri-tische Bemerkungen über andere Ansichten erlaubte, und dabei dieNamen einzelner Vertreter nannte, so wolle der Leser in letzteremnicht persönliche Angriffe erkennen, und nicht übersehen, dass ichmirs im Allgemeinen zum Grundsatze gemacht habe, so viel alsmöglich und nöthig überall die Quellen anzuführen, auf welchemeine Angaben und Behauptungen gestützt sind. Tritt Jemandmeinen Ansichten entgegen, so ist es mir lieber, er nennt michals Vertreter derselben, und gibt somit dem Leser Gelegenheit,d
Die Krankheiten des Auges : für praktische Ärzte . den kommen liess. Wenn ich mir dabei mitunter kri-tische Bemerkungen über andere Ansichten erlaubte, und dabei dieNamen einzelner Vertreter nannte, so wolle der Leser in letzteremnicht persönliche Angriffe erkennen, und nicht übersehen, dass ichmirs im Allgemeinen zum Grundsatze gemacht habe, so viel alsmöglich und nöthig überall die Quellen anzuführen, auf welchemeine Angaben und Behauptungen gestützt sind. Tritt Jemandmeinen Ansichten entgegen, so ist es mir lieber, er nennt michals Vertreter derselben, und gibt somit dem Leser Gelegenheit,das Original nachzuschlagen, als er fertigt diese Ansichten, ausdem Zusammenhange herausgerissen und mannigfach entstellt, mitein paar vornehm verachtenden Worten ab. Prag, im December 1850. Dr. Arlt. Abermals hat sich die Auflage des ersten Bandes den vielseitigen Nachfragen entsprechen zu können, liess dieVerlagshandlung einen fünften Abdruck veranstalten, der ganzunverändert und gleichlautend mit der ersten Auflage I. Buch. Die Bindehaut, Tunica conjunctiva. A. Anatomische und physiologische Bemerkungen. Bindehaut nennen wir jene Membran, welche, als Fortsetzung- derallgemeinen Bedeckung, die innere Fläche der Lider und den freien Theildes Augapfels überzieht, und in dieser Ausbreitung die Eigenschaften derSchleimhäute vollständig oder theilweise darbietet. In früherer Zeit wurde auch die Scheidenhaut des Augapfels, Tunica vaginalishulbi, als mit dem Stroma conjunctivae innigst zusammenhängend, darunter mit inbe-griffen, und noch jetzt nimmt man häufig den vordersten Theil der Tunica vaginalis zurConjunctiva. Dieser geht zwar mit der Bindehaut eine immer engere Verbindung ein,je näher beide der Cornea kommen, und verschmilzt endlich mit derselben am Randeder Cornea gänzlich; dessen ungeachtet aber ist es naturgemässer, beide Membranenals verschieden zu betrachten, so weit sie sich mit dem Messer ungezwungen tren-nen lassen. Der Fläc
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