. Der ozean. Ocean. ^12 Stehende Stehende Welle nach Weber. ^^S- 79. jnit (jgj^ ersten , WellensyStern 'bildet sich als- dann ein rhyth- misches Auf- und Abpendeln der ganzen Wassermasse aus, wie das beistehende Figur (aus Webers Wellenlehre) ver- deutlicht. Die Wassermasse nimmt abwechselnd die Gestalt an, wie sie die ausgezogene, bald die, wie sie die punktierte Linie ausdrückt. Solche Wellen nennt man stationäre oder stehende Wellen; die Schwingungsperiode ist abhängig von der Wasser- tiefe und dem Durchmesser des Beckens, die Wellen können dabei sowohl quer wie längs schwingen. F.


. Der ozean. Ocean. ^12 Stehende Stehende Welle nach Weber. ^^S- 79. jnit (jgj^ ersten , WellensyStern 'bildet sich als- dann ein rhyth- misches Auf- und Abpendeln der ganzen Wassermasse aus, wie das beistehende Figur (aus Webers Wellenlehre) ver- deutlicht. Die Wassermasse nimmt abwechselnd die Gestalt an, wie sie die ausgezogene, bald die, wie sie die punktierte Linie ausdrückt. Solche Wellen nennt man stationäre oder stehende Wellen; die Schwingungsperiode ist abhängig von der Wasser- tiefe und dem Durchmesser des Beckens, die Wellen können dabei sowohl quer wie längs schwingen. F. A. Forel hat gezeigt, daß gewisse rätselhafte Niveau- schwankungen der Schweizer Seen, am Genfer See die Seiches, am Bodensee das Laufen genannt, auf solchen stehenden Wellen beruhen. Der Wasserspiegel am Strande hebt sich dabei langsam während 30—40 Minuten um eine Höhe, die zwischen ein paar Centimetern und einem, ja zwei Metern schwanken kann, um sich dann in einer gleichen Zeit wieder zu senken und diese Schwankungen rhythmisch zu wiederholen. Forel giebt als Ursachen dieser Schwankungen eine ganze Reihe meteorologischer Faktoren an, so namentlich Gewitter- böhen mit ihren heftigen Windstößen und Barometer- schwankungen. Weiter aber gelang es demselben Physiker, diese Lehre zur Lösung eines uralten Problems der Meereskunde anzuwenden, nämlich der rätselhaften und wechselvollen Strömungen im Euripus, die einst schon Aristoteles, nach einer Sage des Altertums, un- erklärbar erschienen, so daß er untröstlich darüber, dieses Geheimnis nicht zu entwirren, in den strömenden Wogen jener Meeresstraße den Tod gesucht haben soll. Das Unerklärliche dieser Strömungen beruht darin, daß ihre Richtung 4—14 mal im Tage wechseln kann, wobei in der engen, bekanntlich überbrückten Straße ihre. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrat


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