. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 24 Die Garten weit. 331. sind: Hoffmannia discolor Hemsl. = Higginsia discolor, 1847 aus Bahia eingeführt und im Bot. Mag., Tafel 4530, sowie in Flore des serres, Tafel 427, abgebildet. Stengel weniger ausgesprochen vierkantig, weichhaarig, Blätter und Blüten langgestielt, letztere rot. Wuchs niedriger als bei Ghiesbreghtii. H. refulgens Hemsl., Blätter sitzend, verkehrt eiförmig, mit den Formen argyroneura und smaragdina, aus Mexiko 1858 eingeführt. H. regalis Hemsl., Blätter rundlich, oval zugespitzt, ober- halb dunkelgrün, unterseits dunkelpurpurrot. Blumen


. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 24 Die Garten weit. 331. sind: Hoffmannia discolor Hemsl. = Higginsia discolor, 1847 aus Bahia eingeführt und im Bot. Mag., Tafel 4530, sowie in Flore des serres, Tafel 427, abgebildet. Stengel weniger ausgesprochen vierkantig, weichhaarig, Blätter und Blüten langgestielt, letztere rot. Wuchs niedriger als bei Ghiesbreghtii. H. refulgens Hemsl., Blätter sitzend, verkehrt eiförmig, mit den Formen argyroneura und smaragdina, aus Mexiko 1858 eingeführt. H. regalis Hemsl., Blätter rundlich, oval zugespitzt, ober- halb dunkelgrün, unterseits dunkelpurpurrot. Blumen gelb mit rot. Stammt aus Neugranada. Ihre Kultur ist die bei Ghiesbreghtii angegebene. Rehnelt. Orchideen. Cypripedium Gratrixianum, Sander. (Hierzu zwei Abbildungen.) Kaum eine andere Orchidee läßt sich so leicht als ein Cypripedium aus Samen erziehen; ohne besondere Pflege gelangen die Sämlinge in wenigen Jahren auch bei einfachen Kultureinrichtungen zur Blüte. Es ist daher erklärlich, daß gerade diese Gattung die größte Anzahl künstlich gewon- nener Bastarde aufweist, von denen Rolfe schon 1909 in seinem „Orchid Stud Book" 750 bekannt gewordene auf- zählte, also 15 mal so viele Hybriden als echte Spezies. Wie selten kommt dagegen einmal eine neu aufgefundene Spezies zur Einführung, es scheint, als ob nur noch wenige unbekannte in ihrer Heimat existieren. Eine der zuletzt eingeführten Spezies ist Cypripedium Gratrixianum; es wurde 1905 durch Sander aus Annam importiert. Als nahe Verwandte von C. Exul, besitzt es diesem gegenüber im kräftigeren Wuchs und in der größeren, langstieligen Blüte willkommene Vorzüge. Die Blütezeit fällt in die Wintermonate. Das obere, 4 cm breite Sepalum ist hellgelb, purpurviolett betupft, am welligen Rande blendend weiß. Die Fetalen weisen am Grunde einige wenige Tupfen auf, im Uebrigen sind sie wie auch der Schuh verwaschen braungelb. Schuh und Säulenplatte ähneln diesen Blütenteilen des be- kannten C. villo


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