. Die Vögel; Handbuch der systematischen Ornithologie. Birds. Allgemeines. 27 6. HüpffuSS (pes saliens). (Fig. 50.) Vom Baumfuss dadurch sehr kenntlich unterschieden, dass die Kralle der Hinterzehe stets am grössten ist. Bei Cholornis vierte Zehe verkümmert. Die Laufbekleidung besteht bei den höheren Formen aus vorderen Gürteltafeln, die oft zu einer ununterbrochenen Schiene verwachsen, und aus zwei ungeteilten Seitenschienen, die mit ihrem hinteren Längsrand auf der Sohle an- einander stossen. Clamatores, Oscines (s, unter Clamatores). Die Farbe der hornigen Fussbedeckung wechselt wie die der
. Die Vögel; Handbuch der systematischen Ornithologie. Birds. Allgemeines. 27 6. HüpffuSS (pes saliens). (Fig. 50.) Vom Baumfuss dadurch sehr kenntlich unterschieden, dass die Kralle der Hinterzehe stets am grössten ist. Bei Cholornis vierte Zehe verkümmert. Die Laufbekleidung besteht bei den höheren Formen aus vorderen Gürteltafeln, die oft zu einer ununterbrochenen Schiene verwachsen, und aus zwei ungeteilten Seitenschienen, die mit ihrem hinteren Längsrand auf der Sohle an- einander stossen. Clamatores, Oscines (s, unter Clamatores). Die Farbe der hornigen Fussbedeckung wechselt wie die der Schnabeldecke oft nach Alter und Jahreszeit. Die Endglieder der Zehen sind mit Hornkrallen bedeckt, die das Endglied der Zehen umschliessen; nur in einigen Fällen, bei einigen Sturm- vögeln (Pelagodroma) und Steissfüssen (Colymbus), sind flache Nägel (siehe Spaltschwimmfuss Fig. 29) vorhanden. Die Kralle der Mittel- zehe mancher Vögel (Reiher, Nachtschwalben, einige Eulen) hat am Innenrande kammartige Zähnelung (Fig. 51). Bei vielen Vögeln trägt auch der Zeigefinger und Daumen am Flügel eine Hornkralle und bis- weilen (Wehrvögel, Blatthühnchen, Spornkiebitze) ist ein am Handgelenk befindlicher Spornhöcker oder sind mehrere mit einer scharfen spitzen Hornscheide bedeckt (Fig. 52). End- lich sind Hornsporen an den Läufen mancher Hühnervögel vorhanden. ^.^^^ Fiügeisporen des wehrvogeis. Bemerkenswerte Bildungen der Haut sind noch Hornbedeckungen des Kopfes, wie der Helm der Perl- hühner, ferner Zapfen und Lappen am Kopfe und Halse mancher Vögel (Perlhühner, Fasanen, Puten, Kiebitze, Palamedea, Cephalopterus, Chas- marhynchus ), die zur Fortpflanzungszeit, insbesondere beim Balzen, durch Blutandrang oder Luftzuführung anschwellen. ]\[erkwürdige, als Leuchtorgane wirkende Hautgebilde sind erst in neuerer Zeit bekannt geworden. Am Schnabelwinkel der Nestjungen mancher Singvögel (insbesondere ist es bei Prachtfinken nachgewiesen) finden sich hirsekorn
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