. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 248 G. Ma del Bonn, zool. Beitr. so sehrr daß es den Anschein hat, als ob dieses Verhalten doch häufiger ist als bisher angenommen wird. Vielleicht sind Beschaffenheit der Erde, Einstrahlungsdauer der Sonne auf den Nistplatz und möglicherweise weitere abiotische Faktoren bei der Wahl zwischen senkrechten und waagerechten Bauplätzen ausschlaggebend. Die charakteristischen wasserhahnartigen, zentimeterlangen Kamine vor dem Nesteingang zeigten die mannigfaltigsten Form
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 248 G. Ma del Bonn, zool. Beitr. so sehrr daß es den Anschein hat, als ob dieses Verhalten doch häufiger ist als bisher angenommen wird. Vielleicht sind Beschaffenheit der Erde, Einstrahlungsdauer der Sonne auf den Nistplatz und möglicherweise weitere abiotische Faktoren bei der Wahl zwischen senkrechten und waagerechten Bauplätzen ausschlaggebend. Die charakteristischen wasserhahnartigen, zentimeterlangen Kamine vor dem Nesteingang zeigten die mannigfaltigsten Formen — von stark gebogen (die Krümmung fast am Boden beginnend) bis genau vertikal. Auch die Kaminlänge der einzelnen Bauten unterschied sich nicht uner- heblich. Der Nestbau ist schon öfter anderweitig beschrieben worden (u. a. Grassé 1951), so daß ich mich auf eine kurze Darstellung beschränken kann. Zunächst schafft das Wespenweibchen im Kropf Wasser herbei und durchfeuchtet damit unter Zusatz von Speichel den ausgewählten Bau- grund (man kann auf trockenem Grund deutlich erkennen, wie sich die Erde über eine Fläche von ca. 1 cm2 mit Feuchtigkeit vollsaugt). Dann hebt die Wespe die so vorpräparierte Erde mittels ihrer Mandibeln in Form kleiner Erdbrocken heraus und schichtet sie zu der charakteristischen Röhre (s. Abb.). Dadurch, daß die Brocken meistens auf Lücke gesetzt werden, entsteht eine gitterartige Kaminstruktur, die fein- bis grobmaschig sein kann. (Die Art. O. reniformes hat hingegen eine kompakte Röhre [Olberg 1959]). — Das zubereitete Material wird aber nicht vollständig für den Kaminbau verwendet. Ein mehr oder weniger großer Teil wird un- mittelbar neben dem Nest abgelegt bzw. im Flug über eine gewisse Strecke Der Nestbau. Oplomerus spinipes-Q am Nesteingang. 3 X nat. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illus
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