. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Physiologie, Biologie, Anatomie u, Morphologie. 341 darstellen, ist bisher noch nicht ausreichend klargestellt. All- seitig wird anerkannt, dass sie mit der Protoplasmastrahlung im Zusammenhang stehen und die Bedeutung eines besonderen Zellen- organs besitzen. In der Umgebung der Centrosomen befinden sich die Attraktionssphären oder einfach Sphären, neuerdings als Archipiasma bezeichnete rundliche, durch stärkere Färbbar- keit und dichtere Grauulirung von der übrigen Zellmasse ausge- zeichnete Pro


. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Physiologie, Biologie, Anatomie u, Morphologie. 341 darstellen, ist bisher noch nicht ausreichend klargestellt. All- seitig wird anerkannt, dass sie mit der Protoplasmastrahlung im Zusammenhang stehen und die Bedeutung eines besonderen Zellen- organs besitzen. In der Umgebung der Centrosomen befinden sich die Attraktionssphären oder einfach Sphären, neuerdings als Archipiasma bezeichnete rundliche, durch stärkere Färbbar- keit und dichtere Grauulirung von der übrigen Zellmasse ausge- zeichnete Protoplasmabezirke. Die Fäden des in ihnen deutlich er- kennbaren Mitoms laufen im Centrosoma zusammen. Centrosomeu und Sphären stehen zur Zell th eilung in inniger Beziehung. Jede Zelltheilung beginnt damit, dass die Centrosomen soweit auseinanderrücken, bis sie sich polar gegenüberstehen. Die bei der Pflanzenzelle nur in wenigen Ausnahmefällen ver- misste Zellmembran ist einer der am wenigsten sicheren und am wenigsten genau gekannten Bestandtheile der thierischen Zelle. Eine Zellmembran kann entweder durch Differenzirung der äussersten Protoplasmaschicht der Zellen oder durch Ausscheidung seitens der Zellen entstehen. Im letzteren Falle ist die gebildete yjCUtikula" leicht von der Zelle zu isoliren, was bei einer differenzirten Protoplasmaschicht, der pellicula, weniger gut gelingt. Indessen wird neuerdings auch die Membran der Pflanzen- zellen meist nicht als ein Ausscheidungsprodukt, sondern als ein Erzeugniss der Umwandlung der äussersten, sicli von innen her ständig regenerirenden „Hautschicht" der Zelle zur Cellulose auf- gefasst. Bei der Zweitheilung einer Pflanzenzelle entstehen zunächst am Aequator der die beiden Tochterkerne umfassenden Spindelfigur an jeden Spindelfaden ein Knötchen; die Gesammtheit dieser Knöt- chen, die „Zellplatte", bildet später die Membranen der ganzen Zellen an der Scheidestelle. (Siehe Figur.) Rudimentäre Z


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