. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 52 Wettstein, Entwicklung der Beiwurzeln dikotyler Sumpfpflanzen. platte schließt also die das Internodium durchziehenden Zwischen- zellgänge ab, ohne den Durchtritt der Luft ganz zu verhindern. Wenn wir eine Schnittserie vom Internodium her gegen den Knoten hinauf verfolgen, so können wir in den Leitbündeln durch- greifende Veränderungen wahrnehmen. Die Schutzscheide der- selben ist an den Seiten nicht mehr deutlich ausgebildet; sie ver- schwindet hier, wenn wir dem Knoten näher rücken, zuletzt ganz. Die Elemente des Leptoms und des Hadroms, di


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 52 Wettstein, Entwicklung der Beiwurzeln dikotyler Sumpfpflanzen. platte schließt also die das Internodium durchziehenden Zwischen- zellgänge ab, ohne den Durchtritt der Luft ganz zu verhindern. Wenn wir eine Schnittserie vom Internodium her gegen den Knoten hinauf verfolgen, so können wir in den Leitbündeln durch- greifende Veränderungen wahrnehmen. Die Schutzscheide der- selben ist an den Seiten nicht mehr deutlich ausgebildet; sie ver- schwindet hier, wenn wir dem Knoten näher rücken, zuletzt ganz. Die Elemente des Leptoms und des Hadroms, die in axiler Rich- tung durch das Internodium ziehen, biegen in der Nähe des Knotens in eine wagrechte Ebene um, wobei Sieb- und Gefäßteil sich nach den beiden Seiten hin verzweigen. Die Anastomosen je zweier Bündel treffen sich und bilden im Knoten einen einzigen Ring (Fig. 8 Seite 50). Der letztere enthält außen Leptom und innen Hadrom. Dieses besteht zum größten Teil aus in der Ebene des Querschnittes verlaufenden Tracheiden mit verzweigten, stark anastomosierenden Spiralfaserverdickungen. Die oben er- wähnten sichelförmigen Belege der Leitbündel schließen sich eben-. Fig. 9. Schematischer Längsschnitt durch eine Wurzel. o -Epidermis des Stengels, w-Beiwurzel mit Plerom, Periblem, Haube und Wurzeltasche, b-Leitbündel des Stengels. falls ZU einem ein-, an manchen Stellen zweireihigen Kreis von Festigungszellen, der dem innern Rand des Hadroms entlang ver- läuft (Fig. 8 Seite 50). Der Knotenring hebt sich mit scharfer Grenze nach außen von der Rinde, nach innen vom Mark ab. Die Beiwurzeln gehen meist von einem einzigen Leitbündel unterhalb des Knotenringes aus (Fig. 9 Seite 52). Sie setzen sich nicht an die äußere Seite, ans Leptom, sondern an die Flanke des Leitbündels an, in der Weise, daß die Basis der Wurzel so- wohl mit dem Siebteil als mit dem Gefäßteil in Verbindung kommt. Gelegentlich sieht man auch Wurzeln am Knotenring selbst ihren Urspru


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