. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . Herold mit einem Wappenschilde angebracht. Die allerseligste Jungfrau wächstaus einem Lilienkelche hervor. Die Inschrift auf der 14 cm im Durchmesser haltendenAgraffe lautet im flämischen Dialekt: HOOCHSTE • VE(R)HEVE • KEYSERINE • TER •NOOT • MA(RIA) • WEEST • O(NS) • VRI(N)DINNE • REYN • LILYE • ONBESMET. Eine im Besitz de


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . Herold mit einem Wappenschilde angebracht. Die allerseligste Jungfrau wächstaus einem Lilienkelche hervor. Die Inschrift auf der 14 cm im Durchmesser haltendenAgraffe lautet im flämischen Dialekt: HOOCHSTE • VE(R)HEVE • KEYSERINE • TER •NOOT • MA(RIA) • WEEST • O(NS) • VRI(N)DINNE • REYN • LILYE • ONBESMET. Eine im Besitz der St Ursulakirchezu Köln befindliche Fibel stellt einenVierpaß dar, aus dessen Ecken Blattwerkhervorwächst. Das Bildwerk, welches sieschmückt, besteht in Statuettchen derGottesmutter, eines heiligen Apostels unddes hl. Franziskus. Das Schmuckstückmag dem Ende des 15. Jahrhundertsangehören und hat cm im Durch- Eine interessante Agraffe von ausge-sprochenen Renaissanceformen, die bezüg-lich des Grundschemas, eines Vierpasses,und der Anordnung des Bildwerkes imMittelfeld aber noch ganz auf dem Bodendes Mittelalters steht, besitzt der Dom zuPaderborn2. Sie ist 16 cm breit. In denPässen sind beflügelte Engelköpfchen dar- Bild Pllivialschliefie. Tongern, Pfarrkirche. 1 Abbildung bei Bock, Das heilige Köln,Leipzig 1858, Tfl 8. 2 Abbildung in Bau- und Kunstdenkmälerdes Kreises Paderborn, Münster 1899, Tfl 56. 326 Zweiter Abschnitt. Die liturgischen Obergewänder. gestellt; unter den Bogen in der Mitte der Fibel gewahren wir Maria, St Liboriusund St Kilian. Von sonstigen Pluvialagraffen seien noch kurz erwähnt eine herrliehe Fibelim Kunstgewerbemuseum zu Berlin, welche 1484 für den Dom zu Minden von Gold-schmied Beiuecke vam Dressche verfertigt wurde (Bild 153), eine überaus zarte undedle Arbeit, eine Fibel im ungarischen Nationalmuseum zu Pest aus dem Beginn des16. Jahrhunderts ; eine einfache, aber schöne Schliefse mit der Darste


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