. Die Gartenkunst . iflUSSTE-LLUNßSQFIRTEN-FR. SRRHE Dflm"ENRRCniTEnT MflNNhEIM Ijageplan des Sondergarteus von Fr. Brahe auf der Mannheimer Gartenbauausstellung. gesuchter Weise die Formensprache der Modernsten nach- geahmt ist. Weshalb Brahe den Garten einen.,Römischen"ge- nannt hat, ist mir nicht verständlich geworden — riimischo Anklänge habe ich nicht gefunden. Aber es braucht doch auch einer Sache, die an sich gut ist, nicht erst durch '^ „Motive" u. dgl. Bedeutung beigelegt zu werden? .2: Der eigentliche Zugang zum Garten wurde durch ein (X> Gartenhaus (Seite 237) gebi
. Die Gartenkunst . iflUSSTE-LLUNßSQFIRTEN-FR. SRRHE Dflm"ENRRCniTEnT MflNNhEIM Ijageplan des Sondergarteus von Fr. Brahe auf der Mannheimer Gartenbauausstellung. gesuchter Weise die Formensprache der Modernsten nach- geahmt ist. Weshalb Brahe den Garten einen.,Römischen"ge- nannt hat, ist mir nicht verständlich geworden — riimischo Anklänge habe ich nicht gefunden. Aber es braucht doch auch einer Sache, die an sich gut ist, nicht erst durch '^ „Motive" u. dgl. Bedeutung beigelegt zu werden? .2: Der eigentliche Zugang zum Garten wurde durch ein (X> Gartenhaus (Seite 237) gebildet, das an die vorbeiführende CSI Lindenallee sich anlehnte. Schade war es, das Br. den dem Garten zugekehrten erkerartigen Ausbau dieses Hauses nicht freigehalten, sondern zur Aufstellung des Modelies einer von ihm entworfenen Gartenanlage benutzt hatte. Hier würde der Beschauer den günstigsten Stand- ort für einen durch die Pensterumrahmunt"- wirkunos- voll zusammengehaltenen Ge- samtüberblick über den Garten gehabt haben. Als eine sehr geschickte Li'isung muß die Anord- nung des Laubenganges an der dem Gartenhause ge- genüberliegenden Schmal- seite des Gartens bezeichnet werde, weil dadurch der Blick gefesselt und beschäftigt und von den unschTmen kahlen Giebohvänden der Nachbarschaft abgelenkt wurde. .\us der Gliederung des Laubenganges ergaben sich rocht hübsche Einzelheiten, wie sie in den Bildern Seite 234u. 235 wiedergegejjen sind. E>as warme Sandsteinrot der das weiße Gebälk des Laubenganges tragenden Pfei- ler ging mit dem Grün des Buschwerks gut zusammen und rief eine behagliche Stimmung hervor. Diese wurde noch erhöht durch die maßvoll gehaltene Aus- stattung des Gartens mit .guten Sitzgelegenheiten, hüb- schen Plastiken, Brunnen- anlagen u. dgl. Ein größeres Wasserbecken in Marmor gefaßt uud mit Kugelbuchs und Säulenwacholder seitilich eingerahmt lag in der Mitte des Laubenganges. L)ie den Jahreszeiten entsprechend wechselnde
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