. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. über die Mierssche Abbildung der Cyphomandra pinnata R. Wgn. 159. sekutiven Sproßgenerationen so lange, bis stets folia gemina auftreten, d. h. an Stelle der aus pleiochasialer Verzweigung durch allmähliche oder auch sprungweise Re- duktion hervorgegangenen Gabelbildung die ausschließliche Verzweigung aus ^, also die Monochasienbildung, das Wickelsympodium resultiert. Sollte dabei das Blatt a schließlich die Fähigkeit, eine Achselknospe zu produzieren, verloren haben, so wäre darin ein sehr abgeleiteter Fall zu erblicken; im übrigen kann hier nu


. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. über die Mierssche Abbildung der Cyphomandra pinnata R. Wgn. 159. sekutiven Sproßgenerationen so lange, bis stets folia gemina auftreten, d. h. an Stelle der aus pleiochasialer Verzweigung durch allmähliche oder auch sprungweise Re- duktion hervorgegangenen Gabelbildung die ausschließliche Verzweigung aus ^, also die Monochasienbildung, das Wickelsympodium resultiert. Sollte dabei das Blatt a schließlich die Fähigkeit, eine Achselknospe zu produzieren, verloren haben, so wäre darin ein sehr abgeleiteter Fall zu erblicken; im übrigen kann hier nur das Experiment entscheiden, auf dessen Bedeutung auch vom Stand- punkte der «formalen» Morphologie ich in meiner Crotalatia-Studie sehr nach- drücklich hingewiesen habe.^) Ob eine weitere Reduktion hier in dem Sinne vorkommt, daß etwa a schließ- lich klein wird oder nur mehr theoretisch vorhanden in die Infloreszenz eintritt, welch letzteres ich für sehr unwahrscheinlich halte, weiß ich nicht. Beobachtungen s^vor Ort» durch einen geschulten Forscher sind nicht all- zu rasch zu erwarten, und die Pflanze in der Heimat aufzusuchen, in einem enorm reichen Gebiete, wo z. B. die Apocynaceengattung Cera- tites Sol. seit Daniel Solanders (i736 —1782) Zeiten nicht mehr gefunden worden ist,^) wäre ein ganz aussichtsloses Unternehmen. So wer- den wir uns wohl lange Zeit mit dem beschei- den müssen, was hier ausgeführt wurde; es sei denn, daß die beabsichtigten, aber aus guten Gründen verschobenen Studien über die Gattung Cyphomandra Sendt. weitere An- haltspunkte liefern. Übrigens mögen, obw^ohl eigentlich nicht hierher gehörig, noch einige analy- tische Einzelheiten der Seltenheit des Miersschen Buches wegen kopiert und teil- weise durch seine Vi^orte erläutert sein. Fig. 3: «The stamens, showing the mode of dehiscence of the anthers, and the Union of the filaments into a short annular tube magnifild.» Fig. 4 stellt den Kelch dar (2), dann das Gynoeceum mi


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