. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . ist es alsomöglich, die Anordnung der Span-nungskurven auf der Oberflächeeines Körpers mit grosser Schärfezu bestimmen, eine Schärfe, dienur von der Empfindlichkeit desMultiplikators und des Rheo-^^^F^ I \ /fT\ J ^ chords abhängt. Je geringer ^^yT^ \Jl^ nämlich der Widerstand der Rheo- chordsaite ist, um so grössereVerschiebungen sind natürlichnötig, um dieselbe Aenderung der Stromstärke im Multiplikator-kreise zu bewirken, desto genauer wird also auch die Messung. Es ist klar, dass man auf diese Weise nicht die absolute Span-nung bestim


. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . ist es alsomöglich, die Anordnung der Span-nungskurven auf der Oberflächeeines Körpers mit grosser Schärfezu bestimmen, eine Schärfe, dienur von der Empfindlichkeit desMultiplikators und des Rheo-^^^F^ I \ /fT\ J ^ chords abhängt. Je geringer ^^yT^ \Jl^ nämlich der Widerstand der Rheo- chordsaite ist, um so grössereVerschiebungen sind natürlichnötig, um dieselbe Aenderung der Stromstärke im Multiplikator-kreise zu bewirken, desto genauer wird also auch die Messung. Es ist klar, dass man auf diese Weise nicht die absolute Span-nung bestimmt, welche an jedem Punkte der Oberfläche herrscht,sondern nur die Differenzen der Spannungen an verschiedenen Differenzen der Spannungen entsprechen dem, was man beieiner galvanischen Kette die elektromotorische Kraft nennt. DasMaass, in welchem diese elektromotorische Kraft ausgedrückt wird,ist zunächst ein ganz willkürliches, z. B. es wird die Kraft als Ein-heit genommen, welcher gerade bei Entfernung des Schiebers S von. i *) Zwischen den Klemmen III und IV einerseits, dem Multiplikator undMuskel andrerseits ist ein Stromwender einzuschalten. Vgl. die Anmerk. zu S. 143. § 67, 68. Messung elektromotorischer Kräfte. 147 der Klemme R um 1 Cm. das Gleichgewicht gehalten wird. EineReduktion dieser Einheit auf eine beliebige andere ist für den augen-blicklich vorliegenden Zweck, die Feststellung der elektromotorischenOberfläche, unnötig. Wenn man nun auf diese Weise die Anordnung der Spannungs-kurven auf der Oberfläche eines Leiters ermittelt hat, so kommt esdarauf an, Rückschlüsse daraus zu machen auf die im Körper vor-handenen elektromotorischen Kräfte und ihre Verteilung. Es ist aberklar, dass einer und derselben Anordnung von Spannungskurven sehrviele mögliche Anordnungen elektromotorischer Kräfte zu finden ist also stets Sache der Hj^pothese, indem man näm-lich unter den möglichen Anordnungen diejenige wählt, we


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