. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 35 Die Gartenwelt. 277 Cornus canadensis. Die meisten Arten der Hartriegel zeigen Strauchbildung, nur wenige entwickeln einen baumartigen Wuchs. Einige, z. B. Cornus alba und seine Abart Spaethii, zeichnen sich durch eine sehr zierende Belaubung aus, während im Winter ihre leuchtend roten Zweige sich von der Schneedecke prächtig abheben und eine freundliche Stimmung in dem um diese Zeit toten und farbenleeren Landschaftsbild aufkommen lassen. C. mas wieder bedeckt sich schon im Vorfrühling über und über mit lebhaft August ein. Auch bei dieser Art sind die kle


. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 35 Die Gartenwelt. 277 Cornus canadensis. Die meisten Arten der Hartriegel zeigen Strauchbildung, nur wenige entwickeln einen baumartigen Wuchs. Einige, z. B. Cornus alba und seine Abart Spaethii, zeichnen sich durch eine sehr zierende Belaubung aus, während im Winter ihre leuchtend roten Zweige sich von der Schneedecke prächtig abheben und eine freundliche Stimmung in dem um diese Zeit toten und farbenleeren Landschaftsbild aufkommen lassen. C. mas wieder bedeckt sich schon im Vorfrühling über und über mit lebhaft August ein. Auch bei dieser Art sind die kleinen, dunkelpurpur- farbenen Blüten von großen weißen Brakteen umrahmt. Vermehren lassen sich beide durch Ausläufer und Samen. K. Dolz. u. ^.* Ephedra nevadensis. gelben Blüten, so daß der Strauch schon von ferne auffällt. Her- vorragend schön ist die durch ihre großen weißen Deckblätter gekennzeichnete C. florida aus Nordamerika. Kurz und gut, die Gattung Cornus bietet dem Landschaftsgärtner ein reiches Material, mit dem sich arbeiten läßt. Eine Sonderstellung nimmt in der Gattung C canadensis ein, die mit der in Europa wachsenden C suecica eine kleine Gruppe für sich bildet. C. canadensis ist eine kleine, krautartige Pflanze mit unterirdisch kriechendem Wurzelstock, unverzweigten Stengeln und von ganz niedrigem Wuchs, denn ihr oberirdischer Teil erhebt sich kaum 15 cm über den Boden. Die Belaubung setzt sich aus 4—6 wirtelartig die Spitze der Triebe einnehmenden Blättern zu- sammen, und die kleinen, ein langgestieltes grünes Köpfchen bildenden Blüten würden übersehen werden, wenn sie nicht von 4 ansehnlichen weißen oder rahmfarbenen Hochblättern umgeben wären, die sich lange an der Pflanze halten und zu ihrer Schön- heit merklich beitragen. Aber damit ist der Zierwert dieser nied- lichen Pflanze noch nicht erschöpft. Es folgen den Blüten noch rote Beeren, ebenso nehmen im Herbst die Blätter einen hübschen bronzefarbenen Ton an. Diese Zwerg


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