. Die Pflanzenwelt Norwegens : ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte 166 dass der Stamm derselben auf dem ebenen Fig. so. Boden zu liegen kam. Der grösste Theil der Wurzeln wurde bei dieser Gelegenheit über den Erdboden gerissen, und nur ein kleiner Theil derselben blieb in der Erde zurück. Der Baum wuchs jedoch ruhig weiter, und im Mai 1873, zu welcher Zeit die beistehende Zeichnung (Fig. 30) ausgeführt wurde, zeigte es sich, dass der Gipfel, kurze Zeit nachdem der Baum nmgefallen war, sich in zwei Triebe ge- theilt, die eine Länge von S'/a' (109cm.) hat- ten, aber sich a
. Die Pflanzenwelt Norwegens : ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte 166 dass der Stamm derselben auf dem ebenen Fig. so. Boden zu liegen kam. Der grösste Theil der Wurzeln wurde bei dieser Gelegenheit über den Erdboden gerissen, und nur ein kleiner Theil derselben blieb in der Erde zurück. Der Baum wuchs jedoch ruhig weiter, und im Mai 1873, zu welcher Zeit die beistehende Zeichnung (Fig. 30) ausgeführt wurde, zeigte es sich, dass der Gipfel, kurze Zeit nachdem der Baum nmgefallen war, sich in zwei Triebe ge- theilt, die eine Länge von S'/a' (109cm.) hat- ten, aber sich an der Spitze hinaufbogen. Ungefähr 4' (125=™) von der Wurzel entfernt ist aus dem horizontal liegenden Stamme ein in jeder Beziehung regelmässiger Baum em- porgewachsen, welcher jetzt eine Höhe von 7' () erreicht hat; der Sommertrieb vom [Jahre 1872 zeigte eine Länge von 11" (29cm.) Beistehende Zeichnung (Fig. 31), welche von Herrn Forstmeister Hörbye ausgeführt ist, zeigt eine der merkwürdigsten mir bis jetzt bekannten Wuchserscheinungen. Dieser charakteristische Baum befindet sich im Walde des Hofes Villingstad in Röken Kirchspiel (59° 44' N. B. 28° 6' Ö. L.), ungefähr- di-ei Meilen von Christiania entfernt, in einer Schlucht, welche von steilen Felsen gebildet wird. In ihrer Jugend wurde diese Fichte vom Sturme umgeworfen und zwar so, dass die eine der Wurzeln über die Erde hingebogen wurde. Aus dieser ist später ein kleiner Baum entsprossen (e.), welcher eine Höhe von. ,Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Schübeler, Fredrik Christian. Christiania
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