. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. e Netzhautgliome Mesogliome,weil sie von mesenchymalen Teilen, die sich auch (neben der spezifischen Glia) am Aufbauder Stützsubstanz des Centralnervensystems und daher auch der Retina beteiligten, ab-stammten. Geschwülste des Gehirns. 1115 liehen Rund- oder Spindelzellsarcomen nicht immer leicht zu unterscheiden. — Denscheinbaren Widerspruch zwischen deu nach dem Typus der normalen Glia gebautenGliomen und den Astrocytengliomen (welch letztere besonders Stroebe mit derMalloryscheu Methode genau studierte) erklärt man
. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. e Netzhautgliome Mesogliome,weil sie von mesenchymalen Teilen, die sich auch (neben der spezifischen Glia) am Aufbauder Stützsubstanz des Centralnervensystems und daher auch der Retina beteiligten, ab-stammten. Geschwülste des Gehirns. 1115 liehen Rund- oder Spindelzellsarcomen nicht immer leicht zu unterscheiden. — Denscheinbaren Widerspruch zwischen deu nach dem Typus der normalen Glia gebautenGliomen und den Astrocytengliomen (welch letztere besonders Stroebe mit derMalloryscheu Methode genau studierte) erklärt man auf Grund der Weigertschen Neuro-gliafärbung (vergl. Storch) so, daß in den oft nur aus großen Gliazellen mit Ausläufernbestehenden Gliomen die chemische Differenzierung der Zwischensubstanz in-folge rapider Zellteilung noch nicht beendet sei; in der normalen Glia dagegen,in der Spinnenzellen nicht vorhanden sind, differenzieren sich die Gliafasern (die Zwischen-substanz) Yon der protoplasmaarmen Gliazelle, und so kann es auch bei manchen Gli-omen der Fall Fig. Gliom des Gehirns mit Blutungen, Nekrose, Verfettung, Erweichung, all-mählich in das normale Gewebe übergehend. Frontalschnitt durch das Stirnhirn. Die Ge-schwulst fußt im Balk en und setzt sich in beide Hemisphären fort. 46 jähr. Mann. Vs^^ dem in 107o Formalinlösung gehärteten Präparat. Beob. d. Verf. in Basel. In neuerer Zeit hat man -wiederholt Gliome beobachtet, in welchen Zellen vonepithelialem Charakter, zu Kanälen, Schläuchen, Cysten formiert, einen Be-standteil bilden. Zum Verständnis derselben ist auf die entwicklungsgeschichtliche Tat-sache hinzuweisen, daß sich das Stützgewebe des Centralnervensystems aus Epithelentwickelt und an manchen Stellen, so um den Centralkanal und an dem Ependym-epithel, der Ventrikel dauernd diesen Charakter behält, während es sich zum größerenTeil zu Stntzzellen der nervösen Substanz weiter entwickelt. So gibt es fast
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