Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . zenbleibenden Spindel wie bei den Abiesarten abfallen undzugleich die Samen mit ihren sehr grossen Flügeln abfliegen. DieSamen haben eine weiche Schale, erfüllt von aromatisch duftendenTerpentinblasen. Sie dürfen vor der Saat nicht gedrückt keimen 3—4 Wochen nach der Saat mit 8—10 glatten, drei-kantigen Cotyledonen. Im Einzelstand sehr dekorative, stets tiefherab beastet bleibende Bäume mit weitausgele


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . zenbleibenden Spindel wie bei den Abiesarten abfallen undzugleich die Samen mit ihren sehr grossen Flügeln abfliegen. DieSamen haben eine weiche Schale, erfüllt von aromatisch duftendenTerpentinblasen. Sie dürfen vor der Saat nicht gedrückt keimen 3—4 Wochen nach der Saat mit 8—10 glatten, drei-kantigen Cotyledonen. Im Einzelstand sehr dekorative, stets tiefherab beastet bleibende Bäume mit weitausgelegter Krone. Man unterscheidet drei Arten, die auch nur als Varietätenaufgefasst werden können. Alle halten auf die Dauer nur in denmildesten Lagen Deutschlands aus. Der Winter 1879—80 raffteauch die alte Ceder beim Pompejanum Aschaffenburgs hinweg,ebenso einen älteren Stamm in Stuttgart u. a. a. 0. Das Bozenerund Meraner Klima sagt ihnen zu. Dort sind herrliche Stämme,ebenso in England etc. Cedrus Deodara (Roxb.), Himalayaceder. Im nordwestlichenHimalaya zwischen 1000 und 4000 m, besonders zwischen 1300und 3200 m bestandbildend, vielfach mit Picea Morinda, Pinus. Fig. 48. Cedern. 1. Reifer Zapfen von Cedrus atlantica auf beblättertem Kurztrieb. 2. Reifer Zapfen nachdem Schuppen- und Samenabfall. 3. Zapfenschuppe von innen. 4. Geflügelter Same vonunten. 5. Männliche Blüte von Cedrus Deodara. 6. Junger Zapfen von Cedrus Deodara. Alles natiirl. Grösse. 95 - excelsa, auch mit AI lies Webbiana und anderen Holzarten in Mi-schung, erreicht 50~m Höhe und bildet im Schlüsse schlanke, ast-reine Schäfte. Sie unterscheidet sich von den anderen Arten durch die viellängeren, dünneren und wenigerstarren Nadeln. Die Aeste,wenig nach aufwärts gerichtet,hängen wie der Gipfel über,ebenso auch die Seitenä Zapfen sind 8—12 cmlang, an der Spitze nicht ein-gedrückt, nicht filzig behaart. Farbenforinen: viridis, grünglänzend; argentea, blausilberig; au-rea


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