. Die Gartenwelt . Fuchsienstecklinge nach dem Eintopfen. Links in Gittertöpfen, rechts in Tontöpfen. Töpfen den Boden ausschlug, aber dieses Verfahren zeitigte meist wieder zu üppiges Wachstum. Anders verhält es sich nun, wenn die Pelargonien mit Metallgittertöpfen in die Beete eingesenkt werden; die Triebe werden nicht so wüst wie früher und blühen gleichmäßig reich. Auch zum Ueberwintern der Pelargonien eignen sich die Metallgittertöpfe vorzüglich. Die Pflanzen werden im Herbst mit den Töpfen aus der Erde gehoben, alle Blätter mit einem scharfen Messer abgeschnitten, und in einen trockenen,


. Die Gartenwelt . Fuchsienstecklinge nach dem Eintopfen. Links in Gittertöpfen, rechts in Tontöpfen. Töpfen den Boden ausschlug, aber dieses Verfahren zeitigte meist wieder zu üppiges Wachstum. Anders verhält es sich nun, wenn die Pelargonien mit Metallgittertöpfen in die Beete eingesenkt werden; die Triebe werden nicht so wüst wie früher und blühen gleichmäßig reich. Auch zum Ueberwintern der Pelargonien eignen sich die Metallgittertöpfe vorzüglich. Die Pflanzen werden im Herbst mit den Töpfen aus der Erde gehoben, alle Blätter mit einem scharfen Messer abgeschnitten, und in einen trockenen, frostfreien Raum gebracht. Etwa sich im Laufe des Winters zeigende Faulstellen werden sorgfältig entfernt, und die Erde trocken gehalten. Im März, wenn es warm wird, werden die Pflanzen an einen hellen, luftigen Ort gestellt. Bald werden sich neue Triebe und Knospen zeigen, man kann dann die Pflanzen wie sie sind, wieder in die Erde senken. Vorher schneidet man die aus den Töpfen etwa herausstehenden Wurzeln zurück. Es empfiehlt sich unmittelbar an die Töpfe etwas bessere Erde zu bringen, damit die Wurzeln bald neue Nahrung finden. Die Kultur der Fuchsien ist ähnlich wie die der Pelar- gonien, nur mit dem Unterschied, daß, wenn die Fuchsien im Herbst an ihren Ueberwinterungsort gebracht werden, sämtliche langen Seitentriebe bis auf wenige Augen zurückzuschneiden sind, während bei Pelargonien nur die Blätter, nicht aber die Triebe abgeschnitten werden dürfen. Ferner darf man die Fuchsien im Winter auch nicht so trocken halten. Was die Pelargonien an Trockenheit aushalten, zeigt folgendes Beispiel: Schreiber dieses hatte einen alten Freund, einen richtigen Gartenpraktikus. Dieser topfte seine Pelargonien zu Anfang des Winters aus, klopfte die Erde ab und hing die Pflanzen, mit den Wurzeln nach unten, im Keller auf. Er hatte stets Glück mit seinem Ueberwinterungsverfahren, wahrscheinlich war aber auch der Platz im Keller dafür be- sonders geeignet*).


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