Diagnose, Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten . h gewöhnlich auf die Zeit der lebhaftenGeschlechtsthätigkeit. Man trifft sie sowohl bei verheiratheten alsunverheiratheten Personen an, vor dem fünfundzwanzigsten Jahre kommen sie selten zur Beobachtung, verbleiben dann aber bis ins vorge-rückte Alter. Zuweilen trifft man sie einfach an, meistentheils abersind zwei oder mehrere in demselben Uterus vorhanden. Die Grösse dieser Geschwülste variirt von der einer Erbse bis zueiner grossen den ganzen Unterleib ausfüllenden Masse. In einem in. Abschnitt. 429 Falle; welchen ich in den „Obstet


Diagnose, Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten . h gewöhnlich auf die Zeit der lebhaftenGeschlechtsthätigkeit. Man trifft sie sowohl bei verheiratheten alsunverheiratheten Personen an, vor dem fünfundzwanzigsten Jahre kommen sie selten zur Beobachtung, verbleiben dann aber bis ins vorge-rückte Alter. Zuweilen trifft man sie einfach an, meistentheils abersind zwei oder mehrere in demselben Uterus vorhanden. Die Grösse dieser Geschwülste variirt von der einer Erbse bis zueiner grossen den ganzen Unterleib ausfüllenden Masse. In einem in. Abschnitt. 429 Falle; welchen ich in den „Obstetrical Transactions*) veröffentlichthabe, mass der vom Uterus in der Nähe des Cervix wachsende Tu-mor nach seiner Entfernung aus dem Abdomen sechzehn Zoll imDurchmesser, vierundvierzig Zoll im Umfange und wog zweiundvierzigPfund. Die Patientin, welche sich in der Behandlung meines Freun-des Dr. Uvedale West in Alford befunden hatte, starb dreiundfünf-zig Jahre alt plötzlich in Folge einer Hämorrhagie. Die Geschwulstwuchs zehn Jahre lang. **). Fig. 88.***), In Walters berühmtem Fall wog die Geschwulst einundsiebzigPfund, und Andere haben sogar noch grössere Tumoren beschrieben. Die fibroiden Geschwülste theilt man jetzt nach der Stelle, anwelcher sie zufällig wachsen, in folgende Klassen: — a) Diejenigen, welche dem Uterus gestielt oder ungestielt ausser-halb aufsitzen — subperitoneale. b) Diejenigen, welche in der Uterus wand sitzen und vom Uterus-gewebe umgeben sind — parietale oder interstitielle. *) Vol. II. pag. 244.**) JAls Gegenstück hierzu sehe man die von mir im letzten Kapitel gege-bene Abbildung eines Fibroides von der Grösse einer Erbse, welche die Veran-lassung zur Sterilität war.] ***) Fig. 88 ist nach einem im University - College - Hospital befindlichen Prä-parate gezeichnet und stellt ein kleines Fibroid in den Uterus Wandungen dar. 430 Fibroide, Polypen und fibro-cystische Geschwülste des Uterus. c) Diejenigen, welche an der innern W


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