. Die Lehre von der Pflanzenzelle. . Fig. tsi. Seite des Zweiges (S. 599) niemals der Fall — zeigt sich schon in der Knospe der Seitenachse, vor der Streckung und Drehung ihrer biternodien, vielfach eine Be- einflussung der Blatlinsertion durcli eine in verticaler Richtung wirkende Kraft. .le<les höhere Blatt der nach unten gewendeten Längsreihe von Blättern steht, in der Scheitelansicht des Querschnitts der Knospe , an einer Stelle, die von der In- sertion des nächstunteren Blatts nach einer gegelienen Richtung, in der Fig. 183 z. B. nach rechts hin abweicht; jedes jüngere Blatt der oberen


. Die Lehre von der Pflanzenzelle. . Fig. tsi. Seite des Zweiges (S. 599) niemals der Fall — zeigt sich schon in der Knospe der Seitenachse, vor der Streckung und Drehung ihrer biternodien, vielfach eine Be- einflussung der Blatlinsertion durcli eine in verticaler Richtung wirkende Kraft. .le<les höhere Blatt der nach unten gewendeten Längsreihe von Blättern steht, in der Scheitelansicht des Querschnitts der Knospe , an einer Stelle, die von der In- sertion des nächstunteren Blatts nach einer gegelienen Richtung, in der Fig. 183 z. B. nach rechts hin abweicht; jedes jüngere Blatt der oberen Längsreihe an einem von dem nächstälteren nach der entgegengesetzten Richtung (in der Fig. 183 nach links) seitlich abhegenden Orte. Besonders beträchtlich ist diese Ablenkung bei den seitliehen Sprossen von Reben (Vitis vinifera, Anipelopsis hederacea). Die schmächtigen Seitensprossen (sogenannten Geizen) geneigt gegen den Horizont waclisender kräftiger Triebe (sogenannter Lohden) stellen iiire eisten fünf Blätter (bei Ampelopsis iied. sämmtlich Niederblätter) mit ihren Medianebenen nahezu verti- cal. In der Achsel des dritten (nach oben gewendeten) dieser Blätter wird eine rasch und kräftig sich entwickelnde Seitenachse , eine Lohdenknospe angelegt, deren Blätter ihre Me- dianebenen senkrecht zu denen der Geize stellen. Diese Blätter sind somit den (in Bezug auf die Verticale) seitlichen Kanten der Achse eingefügt, und zeigen auf dem Querschnitt der Knospe ein starkes Ansteigen der Verbindungslinien der Medianen jeder Längsreihe. Auch das 6te bis 8te oder 9te Blatt der Geize sind bei Ampelopsis h. noch als Niederblälter ausge- bildet. Ihre Medianen sind aber bereits von der Lothlinie weit abgelenkt; und es steht die Medianebene des 9ten schon beinahe, die des löten Blattes (ersten Laubblatts der Geize) völlig den Medianebenen der Blätter der zur Geize axillaren Lohdenknospe parallel. — In der des vierten Blatts der Geize wird eine schwäc


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