. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 145 Oberfläche, wo sie sich mitunter in den RANViERschen Schnürringen teilen. Die Teiläste ziehen dann nach divergenten Richtungen. Kurz vor der Bildung des Terrainalapparates verliert die Markfaser ihre Scheide. Die so gebildete Achsenfaser teilt sich meist dichotomisch in zwei variköse Fäden, welche nach einem gewundenen Verlauf bald abermalige Teilungen eingehen und so in eine Menge feiner Fäden verfallen, die sich dann wohl auch wieder miteinander organisch ver- einigen, so daß richtige Netze entstehen. Der allgemeine Ver


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 145 Oberfläche, wo sie sich mitunter in den RANViERschen Schnürringen teilen. Die Teiläste ziehen dann nach divergenten Richtungen. Kurz vor der Bildung des Terrainalapparates verliert die Markfaser ihre Scheide. Die so gebildete Achsenfaser teilt sich meist dichotomisch in zwei variköse Fäden, welche nach einem gewundenen Verlauf bald abermalige Teilungen eingehen und so in eine Menge feiner Fäden verfallen, die sich dann wohl auch wieder miteinander organisch ver- einigen, so daß richtige Netze entstehen. Der allgemeine Verlauf dieser Fasern aber ist ein mehr oder minder spiraliger. Die Teilungs- stellen derselben sind besonders verdickt und zeigen daher im Bilde. Fig. 1. Längsschnitt durch den weichen Gaumen von Passer dorn. Methylenblau- präparat. Sc Homschicht, schief geschnitten. Sm MALPiGHische Schicht. Cu Cutis mit einem VATERschen Körperchen v und zahlreichen Endknäueln. Vergr. Winkel, Fluor. Syst. 8,5 mm, Ok. 3. eine dreieckige Form. So gehen mehr oder minder kugelige Gebilde hervor, welche als kleine mehr oder weniger lockere Knäuel erscheinen. Bei günstiger Färbung läßt sich bei Betrachtung mittels eines Immer- sionsobjektivs und eines entsprechend starken Okulars die fibrilläre Struktur, insbesondere der Varikositäten in den Teilungspunkten er- kennen. Diese Gebilde sind die einfachen Endknäuel. Mitunter kann man beobachten, daß die eine oder die andere Faser des Knäuels das Gebilde verläßt, um entweder in geringer Entfernung einen ähnlichen, jedoch unansehnlichen Ap})arat zu bilden, oder sich in die Nähe der Epidermis zu begeben und sich der weiteren Beobachtung zu entziehen. In dieser Beziehung bin ich der- selben Schwierigkeit, wie auch A. Dogiel^), begegnet, indem ich über das Schicksal solcher von einem Endknäuel abziehender Fasern nicht ins klare kommen konnte. Mehrfaches kann möglich sein: die Fasern 1) A. S. DoGiEL, Die NervenendiguDgen im Nagelbett


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