Archive image from page 203 of Die Pflanzen im alten Aegypten. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst diepflanzenimalt00woen Year: 1897 — 210 — eben noch besonders gelb umrandet. Einige der Formen bringt Fig. 106. (Siebe auch Fig. 101 und 105.) Durch die Abbildung in Fig. 101 erhält Strabons Mitteilung, dass die Artischocken in Maurusea zwölf Ellen hoch und zwei Handbreiten dick werden, eine kleine Bestätigung*), denn thatsächlich erreicht die Pflanze unter günstigen Verh


Archive image from page 203 of Die Pflanzen im alten Aegypten. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst diepflanzenimalt00woen Year: 1897 — 210 — eben noch besonders gelb umrandet. Einige der Formen bringt Fig. 106. (Siebe auch Fig. 101 und 105.) Durch die Abbildung in Fig. 101 erhält Strabons Mitteilung, dass die Artischocken in Maurusea zwölf Ellen hoch und zwei Handbreiten dick werden, eine kleine Bestätigung*), denn thatsächlich erreicht die Pflanze unter günstigen Verhältnissen eine bedeu- tende Grösse und Stärke. FragHch bleibt es, ob die Bezeichnung der alten Grie- chen : a6Xopiog auf Cynara scolymus oder auf die in Griechenland sehr verbrei- tete nutzbare bunte Distel (Scolymus maculatus L.) zu beziehen ist; Theophrasts 'üccKTog) kann kaum mit . . K- r. . r. -ij Cynara scolymus L. identi- Fig. 106: Artischockenformen von Gemälden - - aus verschiedenen Dynastien. fizicrt WOrdeU. Die Artischocke, welche zu Plinius) Zeiten eine Speise der Eeichen bildete, für deren Zubereitung Apicius soviel Eezepte hat, dass er den Un- willen der damaligen Gelehrten hervorrief, macht in den beiden genannten Arten nocli heutigen Tags einen Haupt- bestandteil der aegyptischen Gartenkultur aus. Der aegyptische Ar um (Arum colocasia L. = Colo- casia antiquorum Schott.), arabisch Qolqäs, — nach Schott von Colocasia esculenta Yent. == Arum esculentum L. nicht zu trennen — der sich gegenwärtig in Aegypten, Nubien und Sennar wildwachsend und angebaut findet, ist nach den 1) L. XVIII, c. 8 § 4. 2) L. VI, 4. 3) Plinius, der Cynara scolymus an mehreren Stellen erwähnt und beschreibt (XIX, 43. XX, 99), nennt dies Gewächs eine Speise der orientalischen Völker {XXII, 48).


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