. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. gung nach durch diese Methode die Herstellung einesfesten Unterkiefergelenkes in vorgeschobener Stellung ermöglichtund gleichzeitig dem Unterkiefer volle Bewegungsfreiheit gewääter ging er zu einer anderen Methode über und benutzte einen 454 Geschichte der Orthodontie. selbst konstruierten Apparat. Der Konstruktionsgedanke, von demer ausging, bestand darin, geometrisch genau zwei Schienen in einerStellung derart anzubringen, daß sie einen Kreisabschnitt bilden,dessen Mittelpunkt das Art


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. gung nach durch diese Methode die Herstellung einesfesten Unterkiefergelenkes in vorgeschobener Stellung ermöglichtund gleichzeitig dem Unterkiefer volle Bewegungsfreiheit gewääter ging er zu einer anderen Methode über und benutzte einen 454 Geschichte der Orthodontie. selbst konstruierten Apparat. Der Konstruktionsgedanke, von demer ausging, bestand darin, geometrisch genau zwei Schienen in einerStellung derart anzubringen, daß sie einen Kreisabschnitt bilden,dessen Mittelpunkt das Artikulatorgelenk ist. Eine Verbesserungerfuhr dieser Apparat durch ihn selbst, indem nur eine Schieneverwendet wurde, die er auf einer Goldkrone befestigte und aufdie approximale Fläche eines Gegenmolaren wirken ließ. Fig. 452zeigt den Apparat in situ. In der zweiten Arbeit verbreitet ersich hauptsächlich über die Gummizugmethode nach bietet diese Arbeit aber nicht. Die Apparate nach Heydenhauß1!;) (1903), die er schonseit 1900 mit Erfolg in der Praxis angewandt hat, haben nach. Fig. 453. seiner Ansicht vor allen anderen Methoden und Apparaten denVorzug, daß sie für den Patienten nicht abnehmbar sind. DieBefestigung wird durch zusammenhängende Kronen bewirkt, die,aus einem Stück gestanzt, auf den betreffenden Zahnreihen mitZement befestigt werden. Die Drehungsschraube wird durchzwei beiderseitig angebrachte Schenkel mehr nach dem Gaumenzu verlegt, und der Druck somit genau wie bei der Coffinplatteauf die Kieferwandungen ausgeübt (Fig, 453), im Gegensatz zumAngleschen System, bei dem ,,eine horizontal durch den Mundgehende Schraube lediglich Druck auf die Zähne ausübt. DasSystem des Dehnens seiner Apparate bezeichnet Heydenhauß 3) L. V. 530, 538, 539. Geschichte der Orthodontie. 4.).) als eine Modifikation der Coffinschen und Angleschen Methode;er beansprucht unter dem Hinweis auf das Fehlen von Angabenin der Literatur die Priorität für seine Method


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