. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 66 A. Bittner. wo sie angedeutet sind, da erhält die Schnabelöffnung durch sie und die scharf ausgeprägten Deltidialkanten eine nahezu fünfseitige Umrahmung. Die Schale ist zumeist ansehnlich dick, in der Schnabelgegend zumeist noch mehr verdickt, das Septum stark entwickelt und bis zur Hälfte oder über die Hälfte der kleinen Klappe hinaus reichend. Stücke mit eingedrückter kleiner Klappe zeigen oft die Eigentümlichkeit, dass diese Klappe genau nach der Medianlinie, also im Septum auseinandergebrochen ist. Die Structur der S


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 66 A. Bittner. wo sie angedeutet sind, da erhält die Schnabelöffnung durch sie und die scharf ausgeprägten Deltidialkanten eine nahezu fünfseitige Umrahmung. Die Schale ist zumeist ansehnlich dick, in der Schnabelgegend zumeist noch mehr verdickt, das Septum stark entwickelt und bis zur Hälfte oder über die Hälfte der kleinen Klappe hinaus reichend. Stücke mit eingedrückter kleiner Klappe zeigen oft die Eigentümlichkeit, dass diese Klappe genau nach der Medianlinie, also im Septum auseinandergebrochen ist. Die Structur der Schale gibt schon Laube als punktirt an. Das ist richtig, aber die Punktirung i-t eine sehr eigentümliche. Hei Laube's Original I ist sie sehr dicht, die Punkte regelmässig, fast gitterförmig angeordnet, die eine Richtung der Reihen parallel zur Anwachsstreifung. Die Tunkte erscheinen hell, milchig und undurchsichtig, die dazwischenliegende Schalensubstanz dunkler und durchscheinend. Man erhalt den Eindruck, als ob die Punkte nicht sowohl Vertiefungen, Gruben oder Canälchen; sondern vielmehr Hervor- ragungen oder festeren Stäbchen in der Schalensubstanz entsprechen -_—_^ würden. Diese Vermuthung bestätigt sich unter dem Mikroskope: wie <''"',q'•'?o'\''io\ f\ h\\ nebenstehende Figur zeigt, steht am Rande des hier abgebildeten Plättchens der Schale eines dieser Stäbchen halbisolirt. woraus klar. hervorgeht, dass man keine ('anale der Schale vor sich halte: ob man es aber hier mit einer ursprünglichen Bildung oder, was wohl wahrscheinlicher ist, mit einer nachträglichen Ausfüllung der Canäle zu thun habe, ist eine weitere Frage. Auch bei einem zweiten Exemplare, dem obenerwähnten, welches noch die Farbenzeichnung erkennen lässt. erscheinen die Tunkte schon auf der gut erhaltenen oder wenig angeätzten Oberfläche als feine Hervorragungen. Auf Querschliffen beobachtet man das Kindringen derselben in die Schale auf grössere oder geringere Distanz


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