. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. Fig. 534. 984 Geschlechtsorgane. — Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. metrien eröffnen sich als weite, oft bis an die hintere knöcherne Becken-wand reichende, jauchende, krebsige Höhlen in die Vagina; Rectum undBlase können sich hier wie in eine Kloake eröffnen. Vom Uterus bleibtdas Corpus oft ganz, manchmal auch nur zum Teil, erhalten und bildetdann oben in der Mittellinie wie eine Kuppel den Abschluß der krebsigenHöhle gegen die Peritonealhöhle. Sehr oft sind auch noch benachbarteOrgane (bes. Darmteile) darau
. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. Fig. 534. 984 Geschlechtsorgane. — Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. metrien eröffnen sich als weite, oft bis an die hintere knöcherne Becken-wand reichende, jauchende, krebsige Höhlen in die Vagina; Rectum undBlase können sich hier wie in eine Kloake eröffnen. Vom Uterus bleibtdas Corpus oft ganz, manchmal auch nur zum Teil, erhalten und bildetdann oben in der Mittellinie wie eine Kuppel den Abschluß der krebsigenHöhle gegen die Peritonealhöhle. Sehr oft sind auch noch benachbarteOrgane (bes. Darmteile) darauf angewachsen. Die Wand des Corpus kann makroskopisch frei von Krebs erscheinen, derbund rot sein, oder sie ist stark, eventuell total von krebsigen, weißen Zügen durchsetztund zuweilen erheblich, bis zur Größe einer Faust und mehr verdickt. Mikroskopisch. Fig. .öser Colluiukrebs. Rest der Portio vaginalis cervicis {CF). Der Krebs dringtim linken Parametrium (LPm), das sich in die Vagina eröffnet, bis über die Lineainnominata auf den lleopsoas vor; dort jauchige Abscesse mit Senkung, Thrombose derVena hypogastrica und lliaca, schwielig-krebsige Umwandlung des uteri (U) stark vergrößert, besonders verdickt (Metritis chronica). LO Dasrunzelige linke Ovarium, mit der Tube (T) künstlich von hinten hervorgezogen undnach vorn herüber gelegt. Lr Lig. rot. dextr. LI Lig. lat. sin. RO Rechtes Ovarium. Samml. Breslau. ^/^ nat. Gr. Uterus. 985 finden sich oft schon in den scheinbaren Anfangsstadien der Collumkrebse Krebszügebis weit hinauf in der Wand des Corpus, und zwar vorwiegend in den äußerenMuskelschichten, während die Schleimhaut lange frei bleibt. Die Ausbreitung erfolgtauf dem Lymphweg, wobei zunächst die die Blutgefäße begleitenden und in zweiterLinie die intermuskulären Lymphbahneu in Be
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