. Echinodermen (Stachelhäuter). Echinodermata. III. Hautskelett. 1461 Ventralseite sind sie, wie die Arme, mit der Ambulacralfurche versehen. Nur die epizygialen (distalen) Glieder tragen Pinnulae, die in alternirenden Reihen auf beiden Seiten der Arme stehen (vergl. Fig. 4, Taf. 1). 5. Das Skelett des Stieles. Wie bereits früher erwähnt wurde, sind die Crinoideen mit einem Stiel von wechselnder Länge im Meeresgrunde festgewachsen. Die Länge des Stieles kann mehrere Meter betragen {Pentacrinus); bei anderen ist er kurz oder verkümmert, oder die Tiere sind mit dem Kelche festge- wachsen (Cyafh'


. Echinodermen (Stachelhäuter). Echinodermata. III. Hautskelett. 1461 Ventralseite sind sie, wie die Arme, mit der Ambulacralfurche versehen. Nur die epizygialen (distalen) Glieder tragen Pinnulae, die in alternirenden Reihen auf beiden Seiten der Arme stehen (vergl. Fig. 4, Taf. 1). 5. Das Skelett des Stieles. Wie bereits früher erwähnt wurde, sind die Crinoideen mit einem Stiel von wechselnder Länge im Meeresgrunde festgewachsen. Die Länge des Stieles kann mehrere Meter betragen {Pentacrinus); bei anderen ist er kurz oder verkümmert, oder die Tiere sind mit dem Kelche festge- wachsen (Cyafh'idmm) oder ohne Stiel frei beweglich {AsUjlocrlnus, Uinta- crinus, Ilarsiqrites, Thaumatocrmus, Comatulidae). Der Stiel setzt sich zusammen aus verschieden langen Kalkgliedern, die wie die Stücke einer Geldrolle aufeinander liegen. Die Form und Gestalt ist wechselnd. Bald sind die Glieder niedrig scheibenförmig, bald mehr cylindrisch geformt. Ihr Umfang ist kreisrund, elliptisch oder kantig, und zwar meist fünfkantig. Selten sind sie aus fünf symmetrisch ange- ordneten Stücken zusammengesetzt. Die Verbindung untereinander wird durch ßindesubstanz bewirkt. Sind die Flächen der Glieder glatt, so legen sie sich eng aufeinander, und es kommt zu einer SyzygialVerbindung. Meist sind sie radiär gestreift, gefurcht oder durch Articulationsflächen beweglich miteinander verbunden. Alle Glieder sind im Centrum durchbohrt. Der auf dem Querschnitt rundliche oder ovale oder fünfeckige centrale Canal durchzieht den Stiel in ganzer Länge In ihm verlaufen die Cölomcanäle, Nerven u. s. w., wie weiter unten des Näheren gezeigt werden wird. Selten stehen im Umkreis des Hauptcanals fünf periphere Canäle von geringem Durchmesser. Durch Entwickelung nauer Glieder am oberen Ende des Stieles unter- halb der Kelchbasis und durch Vergrösserung der einzelnen Glieder erfolgt das Wachsthuni des Stieles. Die jüngsten Glieder sind an ihrer ge- ringen Höhe sofort zu er- ken


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