. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. C. < i85 dere Gebiete wandten sich dem buntfarbigen Ornamentfensterzu. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts bürgert sich in den Für-stensitzen der burgundisch-französischen Dynasten die Sitte ein,reHgiöse und profane Räume mit Rautenmuster zu Sitte wanderte den Rhein aufwärts, unterlag aber zumeistder alamannischen Butzenverglasung. Jahrhundertelang blieb die Butzenverglasung die einzigelebendige, allerdings schwache Erinnerung an die Kunstvergla-sung. Erst seit etwa 20


. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. C. < i85 dere Gebiete wandten sich dem buntfarbigen Ornamentfensterzu. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts bürgert sich in den Für-stensitzen der burgundisch-französischen Dynasten die Sitte ein,reHgiöse und profane Räume mit Rautenmuster zu Sitte wanderte den Rhein aufwärts, unterlag aber zumeistder alamannischen Butzenverglasung. Jahrhundertelang blieb die Butzenverglasung die einzigelebendige, allerdings schwache Erinnerung an die Kunstvergla-sung. Erst seit etwa 20 Jahren begann man wieder die Häuser,insbesondere Treppenhäuser, Fluren, Dielen mit buntfarbigerKunstverglasung zu schmücken. Die Glasmalerei überließ dieseAufgabe in bedenklicher Kurzsichtigkeit den einfachen Glasern,die um so geschmackloseres Zeug einsetzten, je allgemeiner da-mals der Mangel an feinem künstlerischem oder gar kunstge-werblichem Empfinden war. Die Folgen dieser sogenanntenKunstverglasungen zeigten sich in einer immer größeren Unlustan Glasmalerei, da man gleichzeitig mit der Ver


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