. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 70 Fraenkel, Über d. Gefässbündel verlauf in d. Blumenbl. d. Amaryllidaceeu. bis zu I Höhe parallel mit ihm zwei Seitennerven, welche dami in ihrem Verlauf wellenförmig' werden und etwas tiefer als der Hauptnerv, ung-efähr in gleicher Höhe, enden. Mittel- und Seitennerven sind durch einzelne horizontale Anastomosen mit einander verbunden und bedeutend stärker ausgebildet, als die von den letzteren abgegebenen Verzweigungen. Diese werden in unbe- stimmter Anzahl und in unregelmässigen Abständen zu mehreren hintereinander am Blattgrunde unter spit


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 70 Fraenkel, Über d. Gefässbündel verlauf in d. Blumenbl. d. Amaryllidaceeu. bis zu I Höhe parallel mit ihm zwei Seitennerven, welche dami in ihrem Verlauf wellenförmig' werden und etwas tiefer als der Hauptnerv, ung-efähr in gleicher Höhe, enden. Mittel- und Seitennerven sind durch einzelne horizontale Anastomosen mit einander verbunden und bedeutend stärker ausgebildet, als die von den letzteren abgegebenen Verzweigungen. Diese werden in unbe- stimmter Anzahl und in unregelmässigen Abständen zu mehreren hintereinander am Blattgrunde unter spitzem Winkel nach dem Rande zu abgegeben, wo sie in der Nähe desselben frei enden. Sehr kurze fi^ei endende Ästchen zweiter Ordnung gehen nach beiden Seiten von den primären Verzweigungen aus. Eine auffallend schwache Verzweigung des rechten Seitennervs gegenüber derjenigen des hnken, fand ich in einem Perigonblatt. (Fig. 4.) Hier gab der erstere ungefähr im ersten Fünftel seiner Länge eine grössere Verzweigung ab, welche sich etwas gebogen nach dem oberen Teil des Randes wandte, um dort frei zu enden. Diese Verzweigung entsandte mehrere ganz kurze Ästchen nach beiden Seiten, von denen der unterste zuerst seinen Weg in der Richtung nach dem Blattgrmide nahm, um dann in einem kleinen Bogen nach der Spitze umzubiegen und bald darauf frei zu enden. Eine zweite primäre Ver- zweigung war in halber Höhe des Seitennervs vorhanden; dieselbe war von sehr geringer Länge und verlief zuerst ein kurzes Stück in senk- Fig. 4. Curcuiiqo i'echter Richtung zu ihrem Ausgangsnerven, ehe recurvata Dryand. sie sich nach der Spitze wandte, um unterhalb der zuerst abgegebenen Verzweigung frei zu enden. Auf der linken Hälfte begannen die Verzweigungen bereits am Blattgrunde, und befanden sich deren drei in kurzen Zmschenräumen über einander. Die beiden unteren waren nur sehr kurz und endeten, in schräger Richtung nach dem Rande zu ver- laufend, in grösserer oder kleinerer Ent


Size: 1054px × 2369px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookcollectio, bookdecade1890, booksubjectplants