. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . II. (icologiselio Verln'oituiii;. Von ciin;!' Amicula vestita, var. altior Carpeiiter (möglicherweise Cryptoconchns) sind ein erstes und zwei mittlere Sclmlenstücke fossil gefunden worden, „Pleistocene Drift, Lower Canada" (112, Part. 57. S. 45). Viel weittragender ist die folgende Entdeckung. In jüngster Zeit hat J. J. Jahn eine untersilurischc Chitonidengattung aus Böhmen (vom Berge Ostry bei Berami) beschriehen (122), die, wenn ihre Deutung die Kritik der Paläontologen aushält, v


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . II. (icologiselio Verln'oituiii;. Von ciin;!' Amicula vestita, var. altior Carpeiiter (möglicherweise Cryptoconchns) sind ein erstes und zwei mittlere Sclmlenstücke fossil gefunden worden, „Pleistocene Drift, Lower Canada" (112, Part. 57. S. 45). Viel weittragender ist die folgende Entdeckung. In jüngster Zeit hat J. J. Jahn eine untersilurischc Chitonidengattung aus Böhmen (vom Berge Ostry bei Berami) beschriehen (122), die, wenn ihre Deutung die Kritik der Paläontologen aushält, von allerhöchstem Interesse ist; denn der Zufall will, dass sich Auffassung und Schluss- folgerung in derselben Richtung bewegten, wie die oben besprochene Arbeit Hall er's. Das neue Genus Duslia^ mit l'ig- 40. der einzigen Art D. mstgnis, unterscheidet sich von allen fossilen und recenten Aplaco- phoren auf das wesentlichste, — von allen dadurch, dass es mehr '^^ als acht Schalenstücke besitzt, vermuthlich elf oder zwölf, — von den fossilen durch diegTössere Breite der Schalen (die infolge gewaltsamer Abplattung noch be- deutender erscheint), sowie durch den Besatz des Mantelrandes mit Stacheln, die in Büscheln stehen sollen. Der flachgedrückte Stein- kern (Fig. 40) zeigt ein Mittelfeld, das Avohl breiteren Kielen ange- hört. Das letzte Schalenstück ist ungemein gross, mit sieben Naht- linien, die mittleren sind, je weiter nach vorn, desto stärker mit den Seitenplatten nach vorn umge- bogen; das vorderste Schalenstück ist nicht deutlich, konnte al)er nur auffallend klein sein. Uebrigens scheinen Apophysen entwickelt gewesen zu sein. Unter den recenten findet Jahn, von den erwähnten Eigen- thümlichkeiten abgesehen, die nächste Verwandtschaft bei Cliiton (LojiJnjrus) mogniftcus Des h. In die Nähe dieses Fossils zieht er al)er noch ein anderes, vielleicht von demselben Fundort, jedenfalls aus derselben Gegend und derselben Schicht stammendes, das bisher m


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