. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Verlauf und Innervierung der Haare. 301 Stacheln stehen. Sie sind hohl wie eine Federspule, enden quer ab- geschnitten und sitzen auf einer dünnen Borste (ic), Sie rufen ein rasselndes Geräusch hervor, indem die gewöhnlichen Stacheln bei den Bewegungen des Schwanzes gegen sie geschlagen werden. Bei manchen Haaren kommen im Haarschaft eine oder mehrere stark verdünnte Stellen vor. So bei Mäusen (), $07-ex u. a. Beim Schnabeltier (j)) und ähnlich bei Talpa ist der untere zwischen den Wollhaaren liegende Teil des Grannenhaares


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Verlauf und Innervierung der Haare. 301 Stacheln stehen. Sie sind hohl wie eine Federspule, enden quer ab- geschnitten und sitzen auf einer dünnen Borste (ic), Sie rufen ein rasselndes Geräusch hervor, indem die gewöhnlichen Stacheln bei den Bewegungen des Schwanzes gegen sie geschlagen werden. Bei manchen Haaren kommen im Haarschaft eine oder mehrere stark verdünnte Stellen vor. So bei Mäusen (), $07-ex u. a. Beim Schnabeltier (j)) und ähnlich bei Talpa ist der untere zwischen den Wollhaaren liegende Teil des Grannenhaares schmal wie ein Wollhaar und wird noch dünner, ehe es in den verbreiterten flachen, frei zutage tretenden Teil übergeht. Dadurch wird ein Durchbrechen des Haares verhindert, indem der ganz dünne Abschnitt leicht nachgibt. Bezüglich des Verlaufs des Haarschaftes kann man unterscheiden 1. gerade oder straffe Haare; 2. wellige, welche in langen flachen Bogen verlaufen (die langen roten Haare des Orang, Haare der Landschafe [375 b], Kopfhaare vieler Ger- manen); 8. lockige, wenn eine Anzahl langer Haare in dem- selben Sinne mehr oder weniger spiralig zu- sammen verlaufen und so eine „Locke" bilden; 4. wollige Haare, wenn jedes Haar viele steile Bogen bildet, wodurch sie so fest zusammen- halten daß sie als „Fließ" geschoren werden können, ohne auseinanderzufallen. Dieser Zusammenhalt wird bei den Schafen unterstützt durch sehr reichliches, schon bei schwacher Vergrößerung ins Auge fallendes Sekret der Talgdrüsen, den sog. „Fettschweiß" (c, d). Die Haarbälge sind gekrümmt und geben dem Haar dadurch seine eigentümliche Form. 5. Spiraliger oder gekräuselter Verlauf, so bei Zorilla frenata, den flachen Haaren von Mijrmccophagd trid/tctyla; ferner bei Negern, Hereros {(i), Hottentotten, Papuas, bei denen man irrtümlich zuweilen von Wollhaar spricht. Für Talpa wird ein spiraliger Verlauf angegeben, doch habe ich ihn nicht feststellen können; j


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