. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . Scheitel von Chara liis- pida. s = Scheitelzelle. Vergr. 730. auch 'in der Tliat erst am Ende einer Vegetationsperiode erlischt und bewirkt, dass der Stengel einjähriger Characeen mit einer ver- kümmerten, der mehrjähriger Arten mit einer Winterknospe sein Wachsthum beschliesst. Yon den nach unten zu von der Scheitelzelle abgeschnit- tenen Scheibenzellen zerfällt jede einzelne durch horizontale Wände in eine flach biconvexe untere und eine biconcave etwas dickere obere Zelle. Die erstere erfährt sehr bald ei


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . Scheitel von Chara liis- pida. s = Scheitelzelle. Vergr. 730. auch 'in der Tliat erst am Ende einer Vegetationsperiode erlischt und bewirkt, dass der Stengel einjähriger Characeen mit einer ver- kümmerten, der mehrjähriger Arten mit einer Winterknospe sein Wachsthum beschliesst. Yon den nach unten zu von der Scheitelzelle abgeschnit- tenen Scheibenzellen zerfällt jede einzelne durch horizontale Wände in eine flach biconvexe untere und eine biconcave etwas dickere obere Zelle. Die erstere erfährt sehr bald ein bedeutendes Längswachsthum und wird, ohne eine weitere Theilung zu erfahren, zur Internodialzelle, die bei manchen Characeen, z. B. bei Chara haltica var. Liljcbladii^ mehrere Zoll lang werden kann. Sie gehören zu den längsten und dicksten im Pflanzenreich vorkommenden Zellen. Die obere Zelle verlängert sich nur wenig, sie ist die primäre Knotenzelle, welche sich ähnlich wie, beim Vorkeimknoten be- schrieben, in 2 secundäre Knotenzellen theilt, die dann wieder die hier gewöhnlich in grösserer Anzahl als beim Vorkeimknoten auf- tretenden peripherischen Zellen abgliedern. Die peripherischen Zellen des Stengelknotens erfahren jedoch auch eine weit grössere Ent- wickelung, als die des Vorkeimknotens. Sie sind die Ausgangs- punkte der Blätter, der Stengelberindung und des Stipularkranzes,% oder w^o die beiden letzteren fehlen, erfahren sie doch eine weit- gehende Theilung. Ausserdem treten an den Stengelknoten noch die normalen Zweige und die accessorischen Gebilde der nackt- füssigen Zweige und Zweigvorkeime auf, welche indirect ihren Ursprung ebenfalls den peripherischen Zellen des Stengelknotens zu verdanken haben. Auf einem hinreichend dünnen Längsschnitt durch einen Stengel- knoten (Fig. 10) fallen zunächst die beiden Internodialzellen (/) und gewöhnlich nur eine der beiden secundären Knotenzellen {k) als die grössten ins Auge. Sämmtliche andere Zelle


Size: 2458px × 2033px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookcollectionbiod, bookdecade1900, bookyear1900