. Die Gartenwelt. Gardening. Feijoa Sellowiana. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt gefertigten Aufnahme. amerikanische, sechs japanische und eine italienische Kakipflaume. — In Südfrankreich zieht man die Kakipflaumen im Freien, und zwar in fünf verschiedenen Sorten, die man auf 10 cm lange Wurzel- stüdce der italienischen D. Lotus ver- edelt. Die frischen Veredlungen be- deckt man bis zum Verwachsen mit Glasglocken, später werden sie aus- gepflanzt. Diese Veredlungen geben nur 4 "/o Ausfall. Die natürliche Ver- mehrung durch Aussaat ist unlohnend, auch enthalten die Früchte nur
. Die Gartenwelt. Gardening. Feijoa Sellowiana. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt gefertigten Aufnahme. amerikanische, sechs japanische und eine italienische Kakipflaume. — In Südfrankreich zieht man die Kakipflaumen im Freien, und zwar in fünf verschiedenen Sorten, die man auf 10 cm lange Wurzel- stüdce der italienischen D. Lotus ver- edelt. Die frischen Veredlungen be- deckt man bis zum Verwachsen mit Glasglocken, später werden sie aus- gepflanzt. Diese Veredlungen geben nur 4 "/o Ausfall. Die natürliche Ver- mehrung durch Aussaat ist unlohnend, auch enthalten die Früchte nur ver- einzelte Samen. In England mit der Freilandkultur der Kakipflaume angestellte Versuche hatten wenig Erfolg. Die Pflanzen wuchsen stark, wie auch die im Wiener Botanischen Garten im Freien stehen- den, kamen aber nur als Zierbäume in Frage. Als solche sind nament- lich D. Lotus und virginiana, beide mit weißlichen Blüten und reichem Fruchtansatz, zu empfehlen. In käl- teren Klimaten entwickeln sich die Früchte nur langsam und bleiben klein. Unsere Abbildung zeigt einen in einem Fettpflanzenhause aus- gepflanzten Kakibaum, der hier ohne besondere Pflege jährlich mit Früchten überladen ist. Franz Nach einer vom Diospyros Kaki. Verfasser für die ,,Gartenwelt'* gefertigten Aufnahme. Koniferen. Cedrus Libani ist in milderem Klima, auch in deutschen Gebieten, ein vorzüglich gedeihender Park- baum. Fast alle berühmten Gärten in geschützten Lagen besitzen min- destens eine Prachtpflanze dieser Art. Großvater Bungard pflanzte am Tage der Gründung seines Ge- schäftes 1796 eine Libanonzeder, die, wie die AbbildungSeite 580 zeigt, ein wahrer Prachtbaum geworden ist und einen berechtigten Ruf genießt. Sie ist zum Wahrzeichen des Stadtteils geworden. Die außerordentlich breite Krone hat, wie es scheint, schon seit einer langen Reihe von Jahren das Längenwachstum fast völlig auf- gegeben, was bekanntlich Libani im hohen Alter zu eigen ist. In noch
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